Was wäre ein Heiliger Abend in der Kirche St. Johannes Baptista ohne dem Krippenspiel der 4 bis 14-jährigen Kinder? Einfach nicht vorstellbar. Und das nicht nur für die Kleinen und Kleinsten, auch die Erwachsenen warten sehnsüchtig darauf, die kleinen Schauspieler auf der seltenen Schaubühne, am Altar der Kirche, in Aktion zu sehen. Sie erfüllen ihre Aufgabe mit Bravour und führen mit ihren Texten und Gesängen hinein in die stille, heilige Nacht, in die frohe und gesegnete Zeit.
Zu danken ist dieses Laienspiel einmal mehr Silke Scherm, die an der Seite von Tochter Sophia Regie führt. So wie in den vergangenen Jahren stammt auch dieses Spiel aus der Feder von der Flosserin Dr. Sophia Rusch. Eine Autorin, die zu begeistern weiß und die richtigen Akzente für ein weihnachtliches Spiel setzt. Ein Kompliment, das von den dankbaren Gläubigen und Besuchern des Krippenspiels der Schriftstellerin entgegengebracht wurde.
Was überaus erfreulich ist: Die Einzelrollen konnten an 29 mitwirkenden Kindern verteilt werden. 15 Kinder waren es, die als Engelchor auftraten und dem Spiel die musikalische und gesangliche Note geben. Anja Lindner und Lea Meierhöfer leiten den Chor und werden von Helene Scherm und Sandra Reinl bestens unterstützt. Das „Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Fraun, kommet das liebliche Kindlein zu schaun“ und das Schusslied „Leise rieselt der Schnee“ drangen tief in die Herzen der begeisterten Kirchenbesucher ein.
Seit Wochen liefen die Vorbereitungen und Proben für das Krippenspiel mit dem Titel: „Die erste Weihnachtsgeschichte“. Es wird am Heiligen Abend um 16.30 Uhr in der evangelischen St. Johannes-Baptist-Kirche aufgeführt. Der Inhalt des Stücks:
An diesem ganz besonderen Ort, zu dieser ganz besonderen Zeit, werden die Besucher von den Erzählerinnen auf eine Reise, die uns über 2000 Jahre zurückführt, begleitet. Sie sehen Maria und Josef in einer wirklichen Existenzkrise, Hirten auf den Feldern und die wundervolle Engelschar, die Weisen aus dem Morgenland auf ihrer Suche nach dem Stern, sie lernen die mächtigsten Herrscher der damaligen Zeit kennen. Aber noch viel wichtiger: Die Zuhörer können wieder ganz neue entdecken, warum wir Weihnachten auch noch nach 2000 Jahren feiern. Es gilt, Vertrauen auf Weihnachten und alles, was es bedeutet neu zu entdecken und selbst zum Helden der Weihnachtsgeschichte zu werden.
Bild und Text: Fred Lehner
Was in den vergangenen Jahren wegen der Coronapandemie nicht möglich war, das haben die Bläserinnen und Bläser des Evangelischen Posaunenchores am Sonntag im Seniorenwohn heim „Am Reiserwinkel“ gerne nachgeholt: Den Heimbewohnern in der Advents- und Vorweihnachtszeit Freude zu bereiten. Leiterin Tanja Riedel und Obmann Richard Riedel haben damit eine seit vielen Jahren bestehende Tradition fortgesetzt. Die Adventsklänge „Alle Jahre wieder“, „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ oder „Tochter Zion“ unter Leitung von Jonathan Bär drangen in die Herzen der Heimbewohner die Augenzeugen des kleinen Konzerts zu sein durften. Heimleiter Carsten Fischer war voll des Lobes für dieses einmalig schöne Auftreten des Bläserchores. Der Dank für dieses klingende Geschenk drückte sich durch sichtbare Freudentränen aus. Auch das Pflegepersonal war von den Adventsklängen sehr angetan. „Wir können nicht genug danken“, war zu hören.
Bild und Text: Fred Lehner
Die neue Leiterin des evangelischen Posaunenchores, Tanja Riedel, setzt die Tradition ihres Vorgängers Wolfgang Lang mit dem „Adventsblasen auf dem Flosser Land“ fort. Für sie und die Bläserinnen und Bläser ist es eine dankbare Verpflichtung, durch Advents- und Weihnachtslieder die Dorfbewohner und damit die ländliche Bevölkerung zu erfreuen. Der Bläserchor bringt damit zugleich eine festliche Stimmung in das Flosser Land, zumal alle Advents- und Weihnachtsveranstaltungen größtenteils im Zentrum des Marktes, meist in der Marktplatzanlage, stattfinden.
Das Adventsblasen im Flosser Land erstreckt sich seit Jahrzehnten auf die einzelnen Gemeinde- und Ortsteile in den bis zur Kommunal-Gebietsreform 1972 bestandenen früheren sechs Flosser Landgemeinden.
In diesem Jahr hatten sich Leiterin Tanja Riedel und Obmann Richard Riedel entschieden, am zweiten Adventssonntag die Ortsteile Kühbach, Haupertsreuth, Haupertsreuth-Siedlung, Hardt, Schönbrunn und Würzelbrunn zu betreuen. In jedem Aufführungsort klang es: „Wir sagen euch an, den lieben Advent“. Weil Tanja Riedel beruflich verhindert war, nahmen ihre Stellvertreter Jonathan Bär und David Meierhöfer den Taktstock in die Hand. Der frühere Leiter Wolfgang Lang war als aktiver Bläser mit dabei. Und das Erfreuliche bei diesem kleinen Dorftreffen: Die Dorfbewohner ließen es sich nicht nehmen mit dabei zu sein und hatten Freude an den musikalischen Darbietungen der adventlichen, vorweihnachtlichen Grüße. Etwas ganz Seltenes. Nach getaner Arbeit hatten sich die Bläserinnen und Bläser zur Einkehr im Bär’n Stüberl in Würzelbrunn getroffen.
Bild und Text: Fred Lehner
In der evangelisch Kirchengemeinde nimmt der Seniorenkreis „Klub 70“ seit seinem Bestehen vor mehr als 40 Jahren eine besondere Stellung ein. Er ist eine starke Gemeinschaft in Kirche und Gemeinde, eine Heimstätte in der das Miteinander beispielhaft gepflegt wird. Leiterin Renate Lindner hat dafür ein besonderes Verdienst. Ihr Geschick und Organisationstalent kommt den Senioren und damit der Gemeinschaft zu Gute. Große Unterstützung erfährt sie durch ihren Mann Gerd und einem Team, das fest zusammensteht und mit Hand anlegt.
Der Jahresabschluss am Samstag im Gemeindehaus hat dies wieder deutlich unter Beweis gestellt. Pfarrer Wilfried Römischer mit Frau Erika sind treue Begleiter und Unterstützer. Viel Zuspruch erfährt der Klub 70 durch Seniorenbeauftragten Erich Schieder und Bürgermeister a. D. Fred Lehner, die kaum eine Zusammenkunft versäumen. Nach einem Musikstück von Kantor Andreas Kunz wurde den seit Dezember vergangenen Jahres verstorbenen Mitgliedern, es waren vier Frauen und zwei Männer, in einer stillen Minute gedacht. Pfarrer Römischer sprach dazu ein ergreifendes Gebet und sprach von einer dunklen und geplagten Welt. Die Geburtstagskinder durften ein Geschenk in Empfang nehmen.
Der Jahresrückblick von Renate Lindner zeigte das lebendige Wirken des Seniorenkreises auf. Freudig wurde in das Fest- und Jubeljahr des Marktes „1075 Jahre Floß“ eingestiegen. Pfarrer Römischer referierte über die Jahreslosung, Dr. Heinrich Schroeter ließ bei seinem Vortrag Oberfranken hochleben und der Heimatnachmittag des Waldvereins war den Besuch wert. Erich Schieder bereicherte seinen Vortrag über die Landwirtschaft früher und heute und Laienspiele gab es durch Silke und Sophia Scherm. Aus Tansania kam Besuch und der „Tag der Flosser“ ist in bester Erinnerung. Die Fahrt ins Grüne ging erfreute und auch die Gesundheit kam durch einen Vortrag auf ihre Kosten. Mit Musik und Gesang wurde Landkirchweih gefeiert. Eine Spende von über 700 Euro gab es für die Heizungsanlage im Gemeindehaus und auch für die Ukraine wurde gespendet. Der Dank an das tüchtige Team und für alle Unterstützung blieb nicht aus. Da passte auch der Text des Liedes von Heinz Schenk: „Es ist alles nur geliehen“. Pfarrer Römischer und Sieglinde Sommer vom Team dankten Renate Lindner, während die Senioren ihre helle Freu hatten, zum Abschluss des Nachmittags die Engelschar mit ihren Gesängen in der Adventszeit erleben zu können.
Bild und Text: Fred Lehner
Schon Tage zuvor waren tüchtige Frauen mit der Anfertigung von Adventskränzen und Gestecken für den Adventsbasar am ersten Adventssonntag beschäftigt. Der Evangelische Frauenbund konnte jedenfalls seine Tradition fortsetzen und erfreute einmal mehr in der Marktplatzanlage mit einem reichlich ausgestatteten Basar. Die Resonanz vieler dankbarer Käufer hätte nicht größer sein können. Kränze, Gestecke, weihnachtliches Gebäck, Liköre und vieles mehr wurden zu Schnäppchenpreise angeboten und sie fanden Absatz.
Einen wertvollen Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung leistete wieder der Posaunenchor unter der neuen Leitung von Tanja Riedel. Der Bläserchor erfreute mit Adventsliedern und Chorälen und trug so zur adventlichen Einstimmung auf dem mit viel Tannengrün geschmückten winterlichen Marktplatz bei. Beim Ausschank von hausgemachtem Punsch lohnte sich ein längeres unterhaltsames Verweilen. Wieder konnte sich Organisatorin, Vorsitzende Christa Riedel, auf die Mithilfe der Frauen verlassen. Der Erlös aus dem Basar wird für die Erstellung eines Handgeländers am neuen Treppenaufgang in der Friedhofanlage verwendet.
Bild und Text: Fred Lehner
Die evangelische Kirchengemeinde St. Johannes Baptista feierte mit Pfarrer Wilfried Römischer den Ewigkeitssonntag. Eine Tradition, die der Geistliche nicht untergehen lässt. Der Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl stand unter dem Gotteswort: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben auch wenn er stirbt. Ja, wer an mich glaubt, wird nicht sterben, niemals mehr sterben (Johannes 11.25).
Nach dem Gottesdienst zog ein langer Trauerzug mit Kreuz und Pfarrer zum Gottesacker, wo die letzten Ruhestätten durch die Angehörigen der Verstorbenen besucht wurden. Zu Beginn intonierte der Posaunenchor mit Tanja Riedel „ Ich bete an, die Macht der Liebe „.. Am großen Friedhofskreuz betete Pfarrer Römischer für die dem Ewigkeitssonntag 2022 bis heute verstorbenen neun Frauen und neun Männer. Den Friedhof bezeichnete Römischer als einen Ort der Versöhnung. Die Trauerfeier endete mit dem Vaterunser, Segen und Choral des Bläserchores „So nimm denn meine Hände“.
In Flossenbürg fand am Nachmittag um 14 Uhr in der St. Pankratius-Kirche ein Gottesdienst mit anschließendem Friedhofgang und Gedenken der Verstorbenen statt.
Bild und Text: Fred Lehner
Wenn auch der Buß- und Bettag kein gesetzlicher Feiertag mehr ist, Pfarrer Wilfried Römischer lässt es sich nicht nehmen, diesen Festtag im Rahmen der Gottesdienste in der Flosser St. Johannes Baptista Kirche und in der Flossenbürger St. Pankratiuskirche, jeweils mit Beichte und Abendmahl zu feiern. Einen besonderen Wert legt Pfarrer Römischer auf die Verkündigung des Gotteswortes durch seine Predigten. In diesem Jahr stellte er seine Predigt unter das Motto: „Heiße oder kalte Religion“.
Am letzten Tag, dem Haupttag des Erntefestes, trat Jesus auf und rief laut aus: „Wer Durst hat, soll kommen, es trinke, wer an mich glaubt“ (Johannes 7, 37-39). Buß- und Bettag bedeute „Umkehr“. Wir kehren um und wenden uns neu zu Gott. Wir bitten um Vergebung für unsere Lauheit und Kälte im Glauben. Wir erbitten für uns neu seinen Geist; seine Kraft, sein Feuer, das uns belebt und bewegt zu glauben, Hoffnung und Liebe. Die „Heiße Religion“ lebt nicht nur unter den Massen. Der Heilandsruf Jesu verhallt nicht ohne Antwort. In kalten Religionen ist der Glaube Privatsache. Es entwickeln sich Eigengesetzlichkeiten. Die Werte, die im Raum der Religion gelten, sind andere, als die, die im Raum der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Politik gelten. In der kalten Religion geht es dem Glauben schlecht. In der Heißen Religion wird man beschenkt. Für jeden einzelnen ist es lebenswichtig. Christen bringen sich ein und verändern ihre Umgebung. „Wer Durst hat, soll zu mir kommen; und es trinke, wer an mich glaubt“.
Bild und Text: Fred Lehner
Es war schon ein festlicher und zugleich historischer Augenblick, den die Gläubigen am dritten Sonntag im Kirchenjahr in der St. Johannes Baptista Kirche erlebten. Nachdem vorher der stellvertretende Bezirksobmann, Pfarrer Hans-Peter Paukstadt-Künkler dem bisherigen Leiter des Bläserchores, Wolfgang Lang aus Schlattein für seine über 32-jährige verdienstvolle Arbeit Lob und Dank sagte, war es für Lang nach seinen ergreifenden Dankesworten eine besondere Ehre und Aufgabe zugleich, den Dirigentenstab seines Vorgängers Fritz Löw an seine Nachfolgerin, Tanja Riedel aus Hardt, weiter zu geben. Dazu gab es einen symbolischen Löffel zum Nachfassen aus dem Geduldsack, den er bei seiner Einführung von Heiner Müller erhalten habe. Auch Pfarrer Wilfried Römischer war sehr angetan über diesen historischen Akt. Zugleich überbrachte er für die Kirchengemeinde die besten Wünsche und sagte Dank an Tanja Riedel für ihre Bereitschaft, Gott zur Ehre und Freude Musik zu machen.
Bild und Text: Fred Lehner
Das 65. Bestehen des großen Kulturträgers in der evang. Kirchengemeinde und im Markt, dem Posaunenchor, wurde im Mai dieses Jahres mit dem Partnerchor aus Forchheim/Sachsen in der Kirche und anschließend beim Standkonzert in der Marktplatzanlage feierlich begangen. Nun gab es am dritten Sonntag im Kirchenjahr beim Festgottesdienst einen weiteren Höhepunkt. Einmal stand die Einführung der neugewählten Vorstandschaft und Leitung des Bläserchores im Mittelpunkt, zum anderen gab es für langjährige Treue Lob, Dank und Anerkennung mit Ehrenurkunden aus berufenem Munde, dem stellvertretenden Bezirksobmann, Pfarrer Hans-Peter Paukstadt-Künkler.
Die Besonderheit bei der Einführung der neuen Vorstandschaft des Bläserchores war, dass der bisherige Leiter, Wolfgang Lang aus Schlattein, den Dirigentenstab nach 32 Jahren an Tanja Riedel aus Hardt übergab. Lang hat sich durch seinen beispielhaften Einsatz sowie der Nachwuchsförderung große Verdienste erworben. Er wird auch künftig als einer der drei weiteren Stellvertreter mit Jonathan Bär, Judith Riedel und David Meierhöfer seine Nachfolgerin kräftig unterstützen. Das Ehrenamt Amt als Kassiererin übt weiterhin Franziska Lang aus. Sie durfte ein einstimmiges Vertrauen erfahren. Dankbar wissen die Bläserinnen und Bläser, Kirche und Gemeinde, den Einsatz und das Engagement von Obmann Richard Riedel aus Hardt zu schätzen. Riedel wird auch nach 25 Jahren den Chor nicht den Rücken kehren, sondern weiter aktiv mit dabei sein. Wenn bei den Dankesworten von „vorbildhaft“ die Rede war, dann traf dies auf Wolfgang Lang und Richard Riedel besonders zu.
Der Dankgottesdienst hatte durch die musikalische Mitwirkung des Posaunenchores einen feierlichen Akzent. Pfarrer Wilfried Römischer stellte den Gottesdienst unter das Wort:“ Selig sind die Frieden stiften“. Zugleich drückte er seine besondere Freude über den 65-jährigen Weg des Posaunenchores aus. In seiner Predigt blickte Pfarrer Hans-Peter Paukstadt-Künkler auf den 9. November 1938 und auf den kommenden Volkstrauertag. Die Welt ist nicht besser geworden, meinte der Prediger. Der Posaunenchor habe Musik zur Ehre Gottes erklingen lassen. Dass es so weitergehe liege im Wort Gottes, der uns nicht ohne Hoffnung alleine lasse. Dafür gelte es zu danken, was die Gemeinde mit dem Lied: “Herr wir danken dir“ tat. Die Jahre sind ins Land gezogen, meinten Pfarrer Paukstadt-Künkler in seiner Eigenschaft als stellvertretender Bezirksobmann und Pfarrer Römischer für die örtliche Kirchengemeinde. Mit Urkunde wurden geehrt: 15 Jahre: Franziska Lang und Simon Meierhöfer. 25 Jahre: Sandra Meiringer, 40 Jahre: Kerstin Sommermann, Sabine Meierhöfer und Werner Klüher. 50 Jahre: Walter Pröls.
Für den Patenchor aus Forchheim/Sachsen dankte Mario Braun mit Präsent den scheidenden Leiter Wolfgang Lang für stets gutes Einvernehmen. Der neuen Chorleiterin Tanja Riedel wünschte er ebenfalls mit Präsent eine glückliche Hand. Pfarrer Römischer überreichte Karoline Lang für ihr großes Verständnis gegenüber ihrem Mann einen Blumenstrauß mit Präsent. Die neue Chorleiterin überraschte Land und Riedel mit einem T-Shirt für den Posaunentag 2024 in Hamburg. Der sichtlich bewegte bisherige Chorleiter hatte in seinem Dank alle eingeschlossen, die ihm Unterstützung und Freude, Lob und Dank gewährten.
Bild und Text: Fred Lehner
Ins weite Rund des Kindergarten-Vorplatzes „Unterm Regenbogen“ zogen die Kinder vom Kindergarten mit ihren hellen Lichtern, voran mit Pfarrer Wilfried Römischer und Leiterin Kristina Schaller. Im Kreis versammelten sich die Kinder mit ihren bunten, hell leuchtenden Laternen. Kristina Schaller war hoch erfreut über den starken Besuch. „Wir feiern Andacht im Freien“ rief sie aus. Lieder, Fürbitten und Gebete gestalteten die Feierstunde. Dazu die von Pfarrer Römischer vorgetragene Geschichte: „Tim und der halbe Mantel „. Die Rede war vom Teilen. Freudig sangen die Kinder „Hebt die Laternen um Licht zu bringen in dieser Welt“. Begleitet von den Klängen einer Bläsergruppe des Posaunenchores erstreckte sich ein langer Lichterzug in die Freiherr-von-Lichtenstern-Straße rund um die Marktplatzanlage. Freudig ertönte noch das Lied der Kinder: „St. Martin wir wollen sein wie du“. Wieder zurückkommend versammelte sich eine große Schar um die Wärme und Licht spendende Feuerstelle. Dort bewirtete der Elternbeirat die Gäste und Besucher.
Bild und Text: Fred Lehner
Es ist zur guten Tradition geworden, dass im Monat November einmal ein ökumenischer Gottesdienst im Seniorenwohnheim „Am Reiserwinkel“ abgehalten wird. Beide Ortsgeistliche, Pfarrer Max Früchtl (katholisch) und Pfarrer Wilfried Römischer (evangelisch) gedenken der Verstorbenen des Heimes seit den letzten zwölf Monaten. Es waren 22. Die Heimbewohner und deren Angehörige, ebenso wie die Heimleitung mit Carsten Fischer und Pflegedienstleiter Rainer Bauer, wissen dies sehr zu schätzen. Der Gottesdienst wurde mit dem Glockengeläute der evangelischen Kirche St. Johannes Baptista eingeleitet. Für jeden Verstorbenen der vergangenen zwölf Monate, dessen Name vorgelesen wurde, zündeten die Geistlichen eine auf dem Altartisch stehende Kerze an. Die Gläubigen sangen vorher „So nimm denn meine Hände“. Nach der Lesung von Heimleiter Carsten Fischer, predigte Pfarrer Römischer über den Umzug in eine bessere Welt. Dem Vater unser folgte der Segen und das von Kantor Andreas Kunz begleitete gemeinsam gesungene Lied: „Christus, der ist mein Leben“.
Bild und Text: Fred Lehner
Es war ein überaus herzlicher und freundschaftlicher Willkommensgruß, den Vorsitzende Christa Riedel aus Hardt im Namen des Evangelischen Frauenbundes der Kirchengemeinde St. Johannes Baptista, dem Pfarrersehepaar Diakonin Vivian Bayer-Trentini und Pfarrer Marcio Trentini aus Kohlberg beim Frauenfrühstück am Samstag in der Gaststätte „Am Gaisweiher“ entgegenbrachte. Und dieses gegenseitige Kennenlernen hat Spuren der Freundschaft und Dankbarkeit über das gegenseitige Kennenlernen hinterlassen. Der Flosser Frauenbund unterstrich bei dieser Veranstaltung erneut, dass er den Blick über den Kirchturm hinaus richtet, wie es auch im Jahresprogramm festgehalten ist.
Nach dem geschmackvollen und Frühstück mit vielen kulinarischen Genüssen, war es dem Pfarrersehepaar vorbehalten ihre Heimat Brasilien und die dortige evangelische Kirche mit anschaulichen und eindrucksvollen Lichtbildern vorzustellen. Sie taten es auf eine sehr souveräne Art nach dem Motto: „Brasilien ist bunt“, bedingt durch Einwanderer aus Japan, afrikanische Sklaven und vielen Menschen aus Europa, vorwiegend aus Portugal, Deutschland und Italien. Damit brachten sie auch ihre Kultur mit und leben diese auch heute noch. Doch vorweg war es den Gästen aus Kohlberg ein Anliegen, für die aufgeschlossene Gastfreundschaft den Flosser Frauen mit Vorsitzenden Christa Riedel Dank zu sagen. Glaube und Kirche spielten und spielen in Brasilien eine wichtige Rolle. In einer voll besetzten Kirche wird „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ gesungen. Musik spielt in der Arbeit mit Straßenkindern eine wichtige Rolle. Getragen werden viele Projekts von der „Frauenhilfe“, einer Organisation mit 23 000 Mitgliedern. Sie wird von den Grundsätzen Gemeinschaft, Bekenntnis und Dienst getragen. Eine Delegation besuchte bereits 2005 das Dekanat Weiden und war auch schon in Floß. Der Evangelisch-Lutherischen Kirche gehören über
600 000 Menschen an. Jede Gemeinde finanziert sich selbst, es gibt keine Kirchensteuer. Kirchen sind Träger von Krankenhäusern, Altenheimen, Schulen und öffentlichen Einrichtungen. Brasilien ist zwanzig Mal so groß wie Deutschland. Das Ehepaar Trentini beendete den lebendigen Vortrag mit einem in Deutsch und Portugiesisch gesungenem Lied. Vorsitzende Christa Riedel übereichte im Namen des Frauenbundes eine Geldspende mit dem Wunsch: “Gott segne die Verwendung der Gabe“. Dazu gab es weitere Spenden durch die anwesenden Frauen. Die nächste Zusammenkunft ist am Mittwoch, 29. November ab 18 Uhr im Gemeindehaus, wenn das gemeinsame Binden von Adventskränzen und die Gestaltung adventlicher Dekorationen ansteht. Am Sonntag, 3. Dezember, 1. Advent um 10 Uhr Adventsbasar in der Marktplatzanlage und am Samstag, 16. Dezember, um 14 Uhr Adventsfeier im Gemeindehaus.
Bild und Text: Fred Lehner
Die Konzertreihe in den beiden Gotteshäusern setzte sich am Sonntag in der evangelischen St. Johannes-Baptista-Kirche fort.
Kantor Andreas Kunz (Orgel und Klavier), in dessen bewährte Hände auch die Gesamtleitung lag, Sopranistin Hildegard Zoltziar und Winfried Stiller (Violine) waren die Interpreten. Pfarrer Wilfried Römischer und seine Frau Erika übernahmen die Textlesungen.
Ein kirchenmusikalisches Erlebnis besonderer Art, das noch lange bei den überaus dankbaren Besuchern nachwirken wird. Sie spendeten am Ende des Konzerts frenetischen Beifall. Die Handschrift der ausgewählten Programmgestaltung durch Kantor Kunz war unverkennbar. Werke von Max Reger, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus, Franz Schubert, Felix Mendelsohn, Cesar Frank, Camille Saint-Saens, Herlinde Grobe und Johannes Brahms wurden von künstlerischer Qualität durch die Interpreten aufgeführt. Alle Vorträge hatten höchste musikalische und gesangliche Kunst was das überaus dankbare Publikum mit Beifall zu erkennen gab. Hildegard Zoltziar glänzte mit ihrer kristallklaren, einfühlsamen Sopranstimme, während sich Winfried Siller, ebenfalls erstmals in Floß als exzellenter Solist auf der Violine vorstellte und zu beeindrucken wusste. Mit Pfarrer Wilfried Römischer brillierte ein Vortragender durch einzigartige Rhetorik. Ebenso seine Frau Erika. Die vorgetragenen Texte durch Evangelium und Erzählungen – Ich bin krank geworden - wirkten überaus wohltuend auf die Besucher. Ein mehr als einstündiges Zusammenspiel das dem Konzert eine ausgezeichnete Note einräumte. Pfarrer Römischer und die Leiterin des Neustädter Hospiz, Susanne Wagner begrüßten das musikliebende Publikum.
Den Einstig machte Kantor Andreas Kunz (Orgel) mit dem „Te Deum“ op. 59 Nr. 12 von Max Reger (1873-1916) und mit der Romanze a-moll für Orgel „Mariä Wiegenlied“ op. 76 Nr. 52 von Max Reger unterstrich der Kirchenmusiker seine hervorragende Qualität an der Königin der Instrumente. Einfühlsam und vollendet im Vortrag durch Orgel, Violine und Gesang „Die Ehre Gottes aus der Natur op. 48 Nr. 4 von Ludwig van Beethoven (1770-1927) und das Laudate Dominum Vesprae solemnes de confessore KV 339 von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791). Der erste Teil des Konzerts rundete sich mit dem „Ave Maria“ op. 52 von Franz Schubert (1797-1828), „Sei stille dem Herrn“ aus dem Oratorium Elias op. 70 von Felix Mendelsohn Bartholdy (18099-1847) sowie dem „Panis angelicus“ von Cesar Frack (1822.1890) ab. In der Lesung war zu hören, dass „Sterben nur ein Umzug“ ist. Die Aufführungen auf der Empore setzten sich abschließend vor dem großen Altarraum in der Kirche fort. Zur Aufführung kamen „Ich liebe dich“ von Ludwig van Beethoven, das zu Herzen gehende „Und dann schauen mich zwei große blaue Kinderaugen an“ von Herlinde Grobe und das „Wiegenlied“ von Johannes Brahms (1833-1897). Die Interpreten zeigten ihr ganzes Können und begeisterten mit ihren künstlerischen Vorträgen. Das galt auch für die beiden Zugaben „Guten Abend, gute Nacht“ und „Ein schöner Tag“, die geradezu beim Publikum gefeiert wurden.
Bild von links: Kantor und Gesamtleiter Andreas Kunz, Pfarrer Wilfried Römischer, Hildegard Zoltziar, Susanne Wagner, Erika Römischer und Winfried Siller.
Bild und Text: Fred Lehner
Mit der 24-jährigen Tanja Riedel aus Hardt hat der Evangelische Posaunenchor in der Kirchengemeinde St. Johannes Baptista eine neue Leiterin. Damit geht ein 32-jähriges, überaus verdienstvollen Wirken des bisherigen Leiters Wolfgang Lang aus Schlattein zu Ende.
Es war eine ausdrücklich freie Entscheidung des bisherigen Chorleiters, der sein verantwortungsvolles Ehrenamt vor 32 Jahren in der Nachfolge des unvergessenen Chorleiters Fritz Löw antrat. Die Förderung von jungen Nachwuchskräften und Dirigenten war Lang ein Herzensanliegen. Sein Zurücktreten auf die zweite Stufe als nunmehriger Stellvertreter verbindet er gerne mit der festen Unterstützung seiner jungen Nachfolgerin. Schade, dass Andrea Rupprecht, bisherige Stellvertreterin von Wolfgang Lang und amtierende Bezirkschorleiterin, sich nicht mehr zur Wahl stellen konnte. Ihr Lebensmittelpunkt ist nunmehr in Windischeschenbach. Trotzdem wird sie die Flosser Chorgemeinschaft so gut es geht weiter unterstützen. Der damals 24-jährige Jungbläser Lang übergibt den Dirigentenstab in gute Hände. Tanja Riedel absolviert derzeit die D-Prüfung in der Chorleitung beim Verband Evangelischer Posaunenchöre in Bayern. Sie studiert in Würzburg und kann, wie man es von Wolfgang Lang gewohnt war, nicht immer dabei sein. Deshalb stehen mehrere Stellvertreter und Stellvertreterinnen an ihrer Seite. Es sind dies: Wolfgang Lang, Jonathan Bär, Judith Riedel und David Meierhöfer. Eine Entscheidung, die in der letzten Generalversammlung des Posaunenchores in Anwesenheit von Pfarrer Wilfried Römischer einstimmig getroffen wurde.
Erfreulich für die Musikgemeinschaft des Chores ist, dass sich Routinier Richard Riedel aus Hardt nach seinen 25 Jahren als bewährter und engagierter Chorobmann weiter zur Verfügung stellt.
Vorausschauend und zielbewusst gingen die aktiven Mitglieder im Posaunenchor bei der Zukunftsgestaltung vor. So gab es in der Organisation jetzt schon die Festlegung, dass diese in jüngere Hände übergehen soll. Deshalb wurden Simon Meierhöfer, Matthias Schieder und Helena Scherm in die Stellvertretung berufen. Das Amt der Kassiererin bleibt weiterhin in den besten Händen von Franziska Lang.
Die Stabübergabe mit Ehrungen verdienter und langjähriger Bläserinnen und Bläser findet am Gottesdienst am 12. November, um 9 Uhr in der St. Johannes Baptista Kirche durch den stellvertretenden Bezirksobmann, Pfarrer Hans-Peter Paukstadt-Künkler statt.
Bild) So formiert sich jetzt die Vorstandschaft des Evangelischen Posaunenchores: Erste Reihe: Helena Scherm, Jonathan Bär, die neue Chorleiterin Tanja Riedel und Judith Riedel. Mittlere Reihe: Matthias Schieder, Kassiererin Franziska Lang und David Meierhöfer. Hintere Reihe: Wolfgang Lang, Simon Meierhöfer, Pfarrer Wilfried Römischer und Obmann Richard Riedel.
Bild und Text: Fred Lehner
Der Ehejubiläumsfeier kommt in der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista eine besondere Bedeutung zu. Pfarrer Wilfred Römischer, in diesem Jahr selbst Jubilar, legt darauf besonders großen Wert. Mit der musikalischen und gesanglichen Gestaltung der Andacht durch Kantor Andreas Kunz und dem Kirchenchor wird dies deutlich unterstrichen. Außerdem lädt der Pfarrer die Jubelpaare zum gemeinsamen Abendmahl ein.
Seine ergreifende und nachwirkende Predigt stellte Pfarrer Römischer unter das Wort:“ Lasst uns nicht lieben nur mit Worten, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit“. Dabei hielt er fest, dass die Ehe eine Brücke ist, die jeden Tag neu gebaut werden muss, am besten von beiden Seiten. Ein wichtiger Baustein für das Brückenbauern ist, dass Frau und Mann miteinander reden. Die Liebe lebt aus der Vergebung.
Das Jubelpaar Erika und Wilfried Römischer sprachen abschließend die Fürbitten, während der Chor nach dem Segen des Pfarrers mit dem Lied:“ Gottes guter Segen“ den Gottesdienst abschloss. Im Gemeindehaus trafen sich die Jubelpaare zum gemütlichen Beisammensein.
Ihr 60-jährigen Ehejubiläum konnten Berta und Hermann Mädl und Gertraud und Erich Schieder feiern. 55 Jahre: Irmgard und Rainer Bergler, Lucie und Kurt Meißner und Waltraud und Bernd Schnappauf. 50 Jahre: Sieglinde und Hans Bergmann, Erna und Hans Bodensteiner, Evi und Karl Gonsior und Erika und Walter Jakob. 40 Jahre: Liane und Eddy Häupler, Renate und Gerd Lindner und Christine und Heinz Stahl. 35 Jahre: Silke und Maximilian Scherm, Silvia und Jürgen Schnappauf und Doris und Manfred Venzl. 30 Jahre: Gerlinde und Wolfgang Fütterer, Sonja und Raimund Högen, Sabine und Norbert Meierhöfer, Birgit und Harald Meierhöfer und Evi und Udo Trottmann. 25 Jahre: Maria und Manfred Riedel. 15 Jahre: Diana und Günther Bock, Stefanie und Armin Winkler und Helga Wittmann-Behr und Heinz Wittmann. 10 Jahre: Heike und Günter Lang. 5 Jahre: Erika Römischer-Thamm und Wilfried Römischer. Ehrenurkunden waren die Präsente der Kirchengemeinde.
Bild und Text: Fred Lehner
Für den Seniorenkreis „Klub 70“ haben gelebte Tradition und Brauchtum einen hohen Stellenwert. Mag sein, dass dies davon herrührt, weil sich der Mitglieder- und Teilnehmerkreis größtenteils aus der ländlichen Bevölkerung zusammensetzt. Schon deshalb kommt der „Landkirchweih“ am dritten Sonntag im Oktober eine besondere Bedeutung zu. Doch auch die Flosser Kirwa, sie wird schon seit 1421 am vierten Sonntag im August und damit seit mehr als 600 Jahren gefeiert, sind für den aus Bürgerinnen und Bürgern von Markt und Land zusammengesetzten Gesellschaftskreis Fest- und Freudentage.
Was am Samstag im sehr gut besuchten evangelischen Gemeindehaus durch den Seniorenkreis auf die Beine gestellt wurde, konnte sich sehen lassen. Wieder hatte Leiterin Renate Lindner mit ihrem prächtig eingespielten, fleißigen Team, darunter Ehemann Gerd, Sieglinde Sommer, Christa Thomas und als junge Helferinnen Verena und Hanna, ihr ganzes Organisationstalent an den Tag gelegt. Der Nachmittag konnte jedenfalls unter dem Motto: „Auf geht’s zur Landkirwa“ starten. Wo sonst wird für die ältere Generation noch ein solch schönes Fest geboten, fragten sich die dankbaren Senioren.
Ein großer Gewinn war der erstmalige Auftritt und damit die Premiere der „Seebauer Moidln“ (Marga und Marielle ) aus Weiden. Sie sorgten mit ihren heiteren, lustigen und volkstümlichen Liedern „Meine Heimat ist die Oberpfalz“ und „Die Schönheitskönigin“, dazu mit anhörbaren Witzen von Marga, für einen unterhaltsamen, gemütlichen und frohen Nachmittag. Dieses Weidener Duo sollte nicht das letzte Mal im Flosser Amt gewesen sein, sie möchte man gerne wieder hören, zumal sich hier echte volkstümliche Kultur widerspiegelt.
Was natürlich nicht fehlen durfte, waren Kirwakücheln- und Kuchen zum Kaffee gleich zu Beginn des Nachmittags. Noch vor dem Nachhauseweg wurden saure Bratwürste serviert. Pfarrer Wilfried Römischer mit Frau Erika sowie Bürgermeíster a. D. Fred Lehner gaben sich ein Stelldichein. Den Geburtstagskindern im Oktober wurde mit „Viel Glück und viel Segen“ durch Präsente gratuliert. Pfarrer Römischer entbot den Senioren ein herzliches Grußwort mit Gebet, Gesang und Segen. Ein kurzweiliger, gemütlicher, schöner und überaus unterhaltsamer Nachmittag, lautete das übereinstimmende Fazit der Senioren. Die Flosser verstehen eben zu feiern. Die nächsten Monatstreffen finden am Samstag, 11. November unter dem Thema: “Was uns satt macht“ und Samstag, 9. Dezember „Wir feiern Advent“ statt.
Bild und Text: Fred Lehner
Wieder einmal erlebten die Kinder des Kindergartens „Unterm Regebogen“ der Evangelischen Gemeindediakonie das Kartoffelfest, diesmal in Nähe des Ortsteiles Höfen, das noch lange nachwirken wird. Schon den Drachen in die Höhe steigen lassen, war ein schönes Erlebnis. Dazu durften sie Kartoffeln aus dem Acker ernten und Stockbrot am offenen Feuer machen. Wie die Kartoffelernte vor sich geht, auch davon konnten sich die Kinder überzeugen. Ein Traktor mit Kartoffelvollernter war im Einsatz. Die Kinder kamen mit ihren Eltern und Angehörigen, begleitet von den Erzieherinnen, die mit den Kindern den einstudierten Kartoffelrapp sangen. Die Vorsitzende des Elternbeirates Angela Feiler gab einen Rückblick auf die Arbeit während des abgelaufenen Kindergartenjahres. Vorgestellt wurden die Mitglieder des neu berufenen Elternbeirates. Das gegenseitige Kennenlernen stand ganz oben an. Die Kinder durften Kartoffelmuffis backen und waren hellauf begeistert. Bratwürste vom Grill, Wienersemmeln und reichlich Getränke servierte der Elternbeirat. Ein Tag voll Freude für Jung und Alt.
Bild und Text: Fred Lehner
Vier Grundpfeiler sind es, auf denen die Frauenbünde, gleich ob katholisch oder evangelisch, aufgebaut sind: Gemeinschaft erleben, Glauben teilen, Bildung ermöglichen und Frauen eine Stimme geben.
Auf diese Grundpfeiler steht auch der Frauenbund in der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista. Die Gründungsfeier am Sonntag im Gotteshaus und anschließend im Gemeindehaus machte dies einmal mehr deutlich.
Groß war der Kreis der Ehrengäste, voran die geschäftsführende Vorständin des Landesverbandes in München, Kathrin Geiger. In den Reigen schlossen sich die frühere Vorsitzende Elisabeth Market, Bürgermeister Robert Lindner, Bürgermeister a. D. Fred Lehner, 2. Vorsitzende Renate Bock vom Katholischen Frauenbundes, Vertreterinnen des Frauenbundes aus Vohenstrauß und schließlich die neuen sieben Mitglieder ein.
Es war ein kurzer Blick auf das Entstehen des Frauenbundes, der am 4. Juni 1978 im früheren Gasthaus „Kellerhäusl“ unter der Pfarrersfrau Marianne Hirschmann gegründet wurde. 97 Mitglieder hatten sich eintragen lassen. Im August waren es schon 140 und heute sind es 156 Frauen, die sich zur Gemeinschaft bekennen. 45 Jahre wurde das Motto: „Verantwortung übernehmen für sich und andere“ praktiziert. Christa Riedel zitierte das Gotteswort als Leitgedanken: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Frucht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“. Daran hielt sich der Frauenbund seit 45 Jahren.
Für die Vorsitzende und Kassiererin Waltraud Riedel war es eine sichtbliche Freude, am Jubeltag zwei Spenden übergeben zu können. Der Frauenbund übernimmt die Kosten für die Anschaffung eines Geländers am neuen Treppenabgang im Friedhof. Außerdem wurden zehn Exemplare des neuen Kindergesangsbuches für den Kindergottesdienst der Kirchengemeinde mit dem Wunsch nach einem gesegneten Gebrauch zur Verfügung gespendet.
Einen besonderen Rahmen hatten die Ehrungen von Mitgliedern, die seit der ersten Stunde bis heute dabei sind und die dem Frauenbund seit 40, 30, 26, 20 und 10 Jahre die Treue halten. Es sind dies:
1o Jahre: Kreiner Martina, Schebek Regina,
20 Jahre: Vollath Rita
40 Jahre: Ertl Inge, Münchmeier Evi, Ruckdäschel Irene, Stahl Elfriede und Stich Gertraud
45 Jahre: Bergler Elfriede, Birner Cordia, Bock Else, Geisler Hannelore, Gollwitzer Berta, Gollwitzer Emmi, Herfurth Frieda, Hofmann Irene, Jakob Luise, Japp Helga, Kreiner Greta, Lang Barbara, Lindner Erika, Lindner Karin, Max Hildegard, Meierhöfer Elsbeth, Meierhöfer Frieda, Meyer Gerda, Münchmeier Gerda, Opitz Karolina, Pausch Karin, Prölß Gertraud, Reinl Elfriede, Riedel Lisbeth, Schertel Inge, Schieder Gertraud, Wagner Sieglinde und Ilse Waldmann.
Die frühere Vorsitzende Elisabeth Market durfte ebenfalls für ihr Engagement und Mitverantwortung ein Präsent in Empfang nehmen.
Freude drückte Vorsitzende Christa Riedel aus, dass im Jubiläumsjahr acht neue Mitglieder aufgenommen werden konnten. Zur Gemeinschaft gehören jetzt: Christa Thomas, Karin Schmidt, Birgit Meißner, Katrin Hösel, Silvia Zimmerer, Carina Bock, Heike Lang und Tanja Kastl. Sie durften eine Anstecknadel und eine rote Rose in Empfang nehmen.
Für den Landesverband München überbrachte die geschäftsführende Vorständin Kathrin Geiger die Grüße und Glückwünsche. Sie hob die ökumenische Verbundenheit ebenso heraus wie vier Leitsätze, darunter die 156 Mitglieder als tragende Säulen in der Frauengemeinschaft.
Den Frauen eine Stimme geben forderte Bürgermeister Robert Lindner in seinem Grußwort für den Markt. Er freue sich, dass es diese große Gemeinschaft in Kirche und Gemeinde gebe. Das gute Miteinander stellte 2. Vorsitzende Renate Bock vom Katholischen Frauenbund in ihrem Grußwort heraus. Von Herzen dankbar war die Vertrauensfrau des evangelischen Kirchenvorstandes, Silke Scherm, die zugleich die Grüße von Pfarrer Wilfried Römischer überbrachte. Die Kirchengemeinde wisse um den Wert der Frauengemeinschaft, die sich aktiv und engagiert durch viele Hilfeleistungen mit einbringe.
Heute schon richtet sich der Blick auf die kommenden fünf Jahre und auf das Jahr 2028, wenn das 50-jährige Bestehen gefeiert werden kann.
Der Jubeltag gab noch reichlich Zeit, für eine Plauderei unter den Mitgliedern und Gästen. Die nach dem offiziellen Teil gezeigte kleine Bildershow über das aktive Geschehen im Frauenbund, fand größtes Interesse. Sie war zugleich ein blendender Abschluss einer festlichen und feierlichen Stunde in verbundener Gemeinsamkeit.
Bild und Text: Fred Lehner
Den Gottesdienst am Erntedanksonntag stellte Pfarrer Wilfried Römischer in seiner Predigt unter das Gotteswort: „Lasst uns nun um Christi willen Gott allezeit loben, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. Gutes zu tun und mit andern zu teilen, vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott".
Es ist ein Erntedank auch in den Familien, auch am Ende des Lebens. Erntedank: Das müssen nicht immer die großen Erfolge sein, - oft sind es die vielen kleinen Dinge, die uns Grund zum Danken geben: ein gutes Wort mit weniger Schmerzen, ein erholsamer Schlaf, ein guter Besuch, ein gedeckter Tisch, eine Umarmung. – ist das alles etwa kein Grund zum Danken ? -.
Pfarrer Römischer dankte der Dorfgemeinschaft Hardt – Schönbrunn – Würzelbrunn für den Erntedankschmuck in der Kirche: Früchte vom Feld und aus dem Garten. Mit dem Erntedankschmuck in der Kirche wird eine lange Tradition fortgesetzt. Gott sei Dank, dass wir noch Landwirte in unserer Flosser Kirchengemeinde haben.
Text und Bild: Fred Lehner
Im Gegensatz zu den Vorjahren, trafen sich die Abc-Schützen, 17 Mädchen und elf Buben, mit ihrer Schultasche und der prall gefüllten Schultüte zu Beginn ihres ersten Schultages nicht in der Kirche, sondern gleich in der Schule, wo sie im Klassenzimmer mit einem „Herzlich willkommen – schön, dass du da bist“ begrüßt wurden.
Schulleiter Herbert Kraus hatte die Abc-Schützen und alle Schülerinnen und Schüler herzlich begrüßt. Er bekräftigte, dass Lehrer und Erzieher bemüht seien, ihr Bestes zu geben. Mit den Eltern und Erziehungsberechtigten wünsche er sich ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis. Eine Grundvoraussetzung, die den Kindern zu Gute komme. Die Klasse 1 leitet Lehrerin und stellvertretende Schulleiterin Gunda Hartinger. Ihr zur Seite steht Lehramtsanwärterin Jana Bock.
Während die Mädchen und Buben im Klassenzimmer ihre erste Unterrichtsstunde mit vielen Informationen und einer Aufgabe verbrachten, bewirteten die Mitglieder des Elternbeirates Mütter und Väter sowie Omas und Opas in der Aula mit Kaffee, Kuchen und belegten Brötchen. Doch es dauerte nicht allzu lange, da durften die Erwachsenen ihren Nachwuchs für den Kirchgang schon wieder abholen.
Im Wort- und Segnungs-Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer begrüßten Pfarrer Max Früchtl und Pfarrer Wilfried Römischer am ersten Tag des neuen Schuljahres Kinder, Eltern und Angehörige.
Nach dem Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“ den Fürbitten, Gebeten und Liedern gaben die beiden Geistlichen jedem einzelnen Kind den Segen Gottes mit auf ihren weiteren Lebensweg.
Bild und Text: Fred Lehner
Der Wichteltreff in unserer Kirchengemeinde macht von sich reden. Zum Abschluss des Jahres durften die Kinder mit ihren Eltern und Geschwisterkindern einen Ausflug in den Wildpark nach Mehlmeisel machen. Eine Reihe von Waldtieren wurde gesichtet und auch gefüttert. Das Staunen der Kinder nahm kein Ende. Zeichen dafür, dass es ihnen gefiel. Auf dem Spielplatz konnten sich die Kleinen richtig austoben. Bei der angenehmen Temperatur schmeckte das Eis. Für die Leitung des Wichteltreffs war es eine kleine Aufgabe, sechs der Kinder zu verabschieden. Sie werden künftig die Krippe und den Kindergarten „Unterm Regenbogen“ der Evangelischen Gemeindediakonie besuchen. Ein Turnbeutel mit einer schönen Überraschung war das Dankeschön für den Besuch. Auch für Carina Bock als bisherige umsichtige und engagierte Leiterin des Wichteltreffs gab es ein kräftiges Dankeschön mit einem Präsent bei ihrer Verabschiedung. Die neue Leitung liegt nunmehr bei Svenja Nasser, Kathrin Münchmeier und Verena Nasser in Händen. Die Krabbelgruppe freut sich ab Herbst gerne auf neue Gesichter. Willkommen sind Mamas und Papas mit Babys und Kindern im Alter von bis zu drei Jahren. Treffpunkt ist jeweils dienstags im evangelischen Gemeindehaus von 9 bis 11 Uhr. Anmeldungen nehmen gerne Svenja Nasser (0160/8336390) und Kathrin Münchmeier (0171/2165464) entgegen.
Bild und Text: Fred Lehner
Es war ein sehr illustrer Kreis, der sich auf Einladung von Bürgermeister a. D. Fred Lehner in seiner Eigenschaft als Ehrenmitglied der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Weiden, am vergangenen Freitag auf dem Judenberg und in der Synagoge in Floß eingefunden hatte. Regierungspräsident Walter Jonas kam von Regensburg aus, direkt nach Floß und interessierte sich über die mehr als 339-jüdische Geschichte im 1075-jährigen Markt Floß. Zu den geladenen Gästen zählten die beiden Ortsgeistliche, Pfarrer Max Früchtl und Pfarrer Wilfried Römischer mit Frau Erika, Pfarrer Alfons Forster aus Michldorf in seiner Eigenschaft als einer der drei Vorsitzenden der Weidener Gesellschaft, Bezirksheimatpfleger Dr. Tobias Appl, Landrat Andreas Meier, Bürgermeister Robert Lindner, Vorstandsvorsitzende Marika Mauerer von der Baugenossenschaft „Eigenheim“ Floß, der Bruder von Fred Lehner, Alfons Lehner mit Frau Margot und nicht zuletzt die Historikerin, Bibliothekleiterin der Hanns-Seidel-Stiftung München, und Herausgeberin ihrer Dissertationsarbeit „ Die Judengemeinde Floß 1684 -. 1942 „, Dr. Renate Höpfinger.
Fred Lehner begrüßte seine Gäste in der Synagoge mit einem hebräischen Gebetsgesang von Oberkantor Estrongo Nachama aus Berlin mit dem Rias Kammerchor, ging in seinem anschließenden Vortrag auf die über 339-jährige jüdische Vergangenheit in Floß, berichtete als Zeitzeuge über die Sanierung der am 9. November 1938 zerstörten Synagoge und hielt mit Nachdruck fest, dass wir alle wachsam sein müssen, soll sich das Unrecht von 1933 bis 1945 am jüdischen Volk nicht wiederholen. Er rief aus: „Wehret den Anfängen, denn der Antisemitismus darf in unserem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat keine Chance haben“. Synagoge und Friedhof bezeichnete Lehner als „Zeugen der Vergangenheit“, die Garanten auch dafür sind, dass der jüdische Kultus im Markt Floß lebt. Die Vortragsstunde erhielt durch die hebräischen Gebetsgesänge von Pfarrer Wilfried Römischer (Gitarre) eine besondere Bereicherung. Gesungen wurde das „Havenu schalom alechjchem „. Die geladenen Gäste durften ein Präsent (Silbermünze des Marktes Floß) in Empfang nehmen.
Für Regierungspräsident Jonas war es eine erbauende und eindrucksvolle Stunde in der ein Zeitzeuge aus seinem Leben berichtete und deutlich machte, dass Toleranz und Menschlichkeit die heutige Zeit mehr denn je erfordern. Der Weg zum jüdischen Friedhof, er wurde zum Ende des 17. Jahrhunderts errichtet und weist heute über 400 Grabsteine auf, war eine weitere Station, die den Besuch in Floß so wertvoll machte. Als Einlader durfte Bürgermeister a. D. Fred Lehner von seinen Gästen viel Respekt und Lob für sein beispielhaftes Wirken um die Versöhnung zwischen Juden und Christen in Empfang nehmen.
Bild und Text: Fred Lehner
Alles spricht dafür, dass es wohl die letzte Entlassungsfeier in der Grund- und Mittelschule gewesen sein wird. Jedenfalls steht heute noch nicht fest, ob ab dem neuen Schuljahr 2023/2024 im Bildungszentrum des Marktes weiter eine Mittelschule gebildet werden kann. Unter diesem Eindruck stand auch die Entlassungsfeier der Mittelschüler mit Klassenlehrer Martin Schaller am Freitag in der Aula der Schule. Der eindrucksvollen festlichen Stunde ging eine ökumenische Andacht mit den beiden Ortsgeistlichen, Pfarrer Max Früchtl und Pfarrer Wilfried Römischer sowie Religionslehrerin Kerstin Wallmeyer voraus. Die musikalische Begleitung lag in Händen von Pfarrer Römischer (Gitarre).
Klassenlehrer Martin Schaller rief den Schülerinnen und Schülern mit dem „Buch des Lebens“ zu, stark und mutig für die kommende, nicht einfache Zeit zu sein. Ab heute müssen die Einträge in diesem Buch neu geschrieben werden. Es soll sich das erfüllen, was man sich vorstelle. Die Anliegen und Fürbitten wurden ebenfalls von den Schülern vorgetragen. Beide Geistliche gaben bei ihrem Segen die Symbole des liebenden Herzens, des Ankers als festen Halt und das Kreuz für ein starkes Gottvertrauen mit auf den Weg. Bürgermeister Robert Lindner meinte, dass nun die Welt für jeden offen stehe. Er plädierte für den Einstieg in einem Handwerksberuf der nötiger denn je sei und für das weitere Leben eine große Chance bedeute. Elternsprecherin Eva Wittmann dankte mit Präsente Sonja Ullamann und Martin Schaller als begleitende Lehrer in den letzten drei Jahren für ihre aufopferungsvolle und sehr gezielte Bildungsarbeit. Ausdauer, Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen sprach Schulleiter, Rektor Herbert Kraus an um die Herausforderungen bestehen zu können. Zu den Schülern gewandt sagte Kraus: „Bleibe zuversichtlich“. Dabei zitierte er den römischen Philosophen Seneca „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir. Höhepunkt war die Überreichung der Abschlusszeugnisse durch Klassenlehrer, Schulleiter, Bürgermeister und den Ortsgeistlichen. Als Klassenbeste wurden Thea Kraus und Lucas Weber aus Floß und Vanessa Gruber aus Flossenbürg besonders geehrt. Der Elternbeirat hatte für eine anschließende Feier in der Aula alles bestens vorbereitet.
Bild und Text: Fred Lehner
Ein kleines Experiment wagte die Leiterin der Kinderkrippe im Kindergarten der evangelischen Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen„ Heidi Hippmann mit ihren Kolleginnen Elke Hör und Michaela Riebl. Und es gelang. Nicht nur die Eltern der Kinder, auch Omas und Opas sollten Kenntnis nehmen, wo ihre Lieblinge während des Aufenthalts im Kindergarten untergebracht sind, wie sie versorgt, gepflegt und gehegt werden. Die Omas und Opas waren gern gesehene Gäste. Sie wurden vom Montag bis Freitag zu einem Besuch am Vormittag eingeladen. Die kleinen Lieblinge überraschten mit Liedern und Spielen und zeigten alles, was Sie können. Und das war nicht wenig. Gemeinsam wurde mit Oma und Opa Frühstück gemacht. Leiterin Heidi Hippmann war voll des Lobes am Interesse der Großeltern der Kinder. Dass den kleinen Sprösslingen auch pädagogisch der richtige Weg aufgezeigt wird, davon konnten sich die Besucher voll überzeugen. Derzeit sind es 13 Kinder, die in der Krippe versorgt werden.
Bild und Text: Fred Lehner
Die evang. Kirchengemeinde stand am Sonntag ganz im Zeichen von Festlichkeiten, die teilweise schon Tradition haben. Einmal war es das Gemeindefest, zum anderen erfreuten und begeisterten die Kinder des Kindergartens „Unterm Regenbogen“ die vielen Gäste und Besucher mit ihren Spielen, Tänzen und Liedern und schließlich gab es Lob und Dank von Pfarrer Wilfried Römischer bei der Segnung der neuen Friedhofanlage an der Aussegnungshalle.
Nach dem Gottesdienst begleitete Pfarrer Römischer die Gläubigen von der Pfarrkirche zum Friedhof. An der Aussegnungshalle segnete er das abgeschlossene Projekt (wir berichten darüber).
Bestens eingeführt hatte sich der Frühschoppen an diesem Tag. Zum Mittag gab es neben Bratengerichte leckere Grillspezialitäten. Das Cafe Seeblick mit den erlesenen Torten- und Kuchenspezialitäten des Frauenbundes war wieder einmal ein besonderer Anziehungspunkt. Rund um das Gemeindehaus unterhielten sich die Gäste und Besucher bei strahlendem Sonnenschein auf den abgeschirmten schattigen Plätzen.
Das Auftreten der Buben und Mädchen der Kindertagesstätte in der Pfarrkirche gehört zweifelllos zu den besonderen Höhepunkten des Festtages. Leiterin Kristina Schaller hatte mit ihrem tüchtigen und umsichtigen Team beste Vorbereitungen für ein gutes Gelingen getroffen. Freudig der Einmarsch in das mit einem großen Willkommenstransparent bunt geschmückte Gotteshaus. Der Altarraum glich einer großen Bühne. Das Sommerfest stand unter dem Motto: „Wölkchen reisen durch Floß“.
Die Kinder stimmten freudig in das Begrüßungslied „Wir feiern heute Sommerfest“ ein. Ihre Auftritte faszinierten Jung und Alt. Die kleinen Schauspieler waren mit Begeisterung dabei. Sie sangen wie schön es im Kindergarten ist, fuhren mit dem Traktor und zeigten wie fleißig die Flosser sind. Prächtig kam das Lied „Wer will die fleißigen Handwerker seh’n“ an und das Feuerwehr-Fingerspiel hatte es mit dem Tatütata in sich. Zum Schluss tanzten die Vorschulkinder zur Melodie „Rock mi“ und beim Abschlusslied klatschten alle Gäste und Besucher freudig und dankbar für die grandiosen Auftritte der Kinder mit.
Bilder und Text: Fred Lehner
Nach genau 205 Jahren haben die Einfahrt und der Zugang zur Aussegnungshalle sowie die Wege zu den Gräbern im evangelischen Friedhof eine sichtbare Neugestaltung erfahren. Einmal ist es die Befestigung des Friedhofeinganges zum Leichenhaus mit geschliffenen Granitpflaster, zum anderen in Fortsetzung die Verlegung von grau-schwarzem Öko-Drain Betonpflaster. Auffallend die in den Motivsteinen enthaltenen christlichen Symbolen der Heiligen Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Schon jetzt hat sich das Splitt-Sandgemisch auf der insgesamt über 320 Meter langen Wegstrecke im Friedhof gewährt.
Die Arbeiten wurden fach- und sachgerecht abgeschlossen. Dazu kam noch durch Einhaltung der festgesetzten Bauzeitfrist unter der sorgsamen Bauleitung von Baurat i. R. Manfred Meier aus Boxdorf. Bereits bei der Bauabnahme war es Pfarrer Wilfried Römischer ein großes Bedürfnis, allen Beteiligten Firmen, freiwilligen Helferinnen und Helfern, den Landwirten für ihre Fahrdienste und dem Markt Dank zu sagen. Der Pfarrer hatte damals bereits darauf hingewiesen, dass es noch eine offizielle kirchliche Segnung des abgeschlossenen Bauprojekts geben wird.
Das Gemeindefest am Sonntag war dafür der richtige Zeitpunkt. Mit den Gläubigen fand im Anschluss an den Festgottesdienst die Segnung der neugestalteten Friedhofanlage statt. Musikalisch begleitet hatte diesen Segnungsakt von Pfarrer Wilfried Römischer der Posaunenchor unter Leitung von Richard Riedel. Bereits jetzt durften Pfarrer und Kirchenverwaltung von den Gläubigen und den Friedhofbesuchern viel Lob und Dank für diese sinnvolle Investition in einer kirchlichen Anlage erfahren. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied mit Kantor Andreas Kunz und dem Posaunenchor „Gott segne dich „, Dank, Gebet und Segen intonierte der Posaunenchor noch einen Choral.
Das soll aber noch nicht das Ende sein. Schon jetzt befassen sich die Verantwortlichen der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista mit einem weiteren Projekt: Die Errichtung einer Urnengrabanlage im Friedhof. Doch das bedarf noch intensiver Beratungen. Baurat i. R. Manfred Meier hat bereits seine Mithilfe bei der Durchführung dieser Maßnahme signalisiert.
Bild und Text: Fred Lehner
Dass sich das Sprichwort „Markt und Land – Hand in Hand“ durch eine Reihe gemeinsamer Veranstaltungen immer wieder erneuert und vertieft, wurde am Donnerstag im Ortsteil Würzelbrunn wieder ganz deutlich. Fortgesetzt wurde die Idee des früheren Pfarrers Klaus Stolz, mindestens einmal im Jahr in den früheren sechs Flosser Landgemeinden einen gemeinsamen Gottesdienst abzuhalten. Das hat sich in der Vergangenheit bewährt.
Die Dorfgemeinschaft hatte alles bestens vorbereitet. Am Altar waren Kreuz, Kerzen, Blumenarrangements und Birkengrün aufgebaut. Die Mitwirkung des Posaunenchores unter Leitung von Wolfgang Lang gehört ebenso wie die des Kirchenchores unter Kantor Andreas Kunz dazu.
Einen Fußmarsch vom Gemeindehaus in Floß bis nach Würzelbrunn unternahmen die Präparanden, begleitet von Pfarrer Römischer, den Eltern und Gläubigen. Nach ihrem Eintreffen eröffnete der Posaunenchor einem Choral die Gottesdienstfeier unter Pfarrer Wilfried Römischer und Pfarrer Klaus Weber aus Plößberg. Hunderte Gläubige und Besucher umsäumten die schattige Dorfanlage. Eine Besonderheit: Vorgesellt hatten sich die Präparanden auf ihre Weise, doch sehr gekonnt. Aus Floß kamen Leonie Methner, Florian Helgert, Nico Maier, Nina Bock, Jason Dunse, Hanna Bock und Max Wagner, zwei Präparanden aus der Kirchengemeinde Plößberg und drei aus Püchersreuth. Die Verwandlung aus Präpis werden Konfis wurde mit dem Lied „Ihr seid das Volk, das der Herr sich ausersehn“ bekräftigt.
Predigt, Liedvortrag des Chores, Fürbitten, Vaterunser und Segen schlossen den Gottesdienst. Ein wahres Glaubensbekenntnis und ein Treffen aufrechten Miteinanders. Das zeigte auch das anschließende gesellschaftliche, unterhaltsame und bewirtete Beisammensein.
Bild und Text: Fred Lehner
Seit mehr als 123 Jahren erfüllt die Evangelische Gemeindediakonie ihre satzungsgemäßen Aufgaben. Es ist eine zeitgemäße Form christlichen Dienens und die Förderung gemeinnütziger und mildtätiger Zwecke. Das kommt durch die Übernahme der freigemeinnützigen Trägerschaft des Kindergartens „Unterm Regenbogen“ besonders zum Ausdruck.
Noch heute ist es das besondere Verdienst des früheren Vorsitzenden der Gemeindediakonie, Fritz Stahl aus Gailertsreuth, dass der evangelische Kindergarten zu einer im Markt unverzichtbaren Einrichtung geworden ist. Vorsitzender Manfred Venzl aus Kalmreuth hat dieses Erbe übernommen. Er ist mit allen Vorstandsmitgliedern bestrebt, den Aufgabenbereich nach besten Kräften weiter zu erfüllen. Deutlich wurde dies erneut in der Jahreshauptversammlung im Sonntag im Gemeindehaus, bei der Venzl einen umfangreichen und detaillierten Jahresbericht erstattete. Freude drückte der Vorsitzende über die Anwesenheit von Pfarrer Wilfried Römischer, Heidi Hippmann vom Kindergarten, Bürgermeister Robert Lindner und Kirchenpflegerin Erika Bock aus. Die Diakonie erfahre für den Kindergarten immer wieder großzügige Spenden und Unterstützungen, darunter von Erich Schieder, dem Frauenbund, dem OV-Sozialverband und von den Flosser Banken. Gelder, die sinnvoll angelegt und verwendet werden, unterstrichen auch die Heidi Hippmann bei ihrem sehr ausführlichen Bericht über die Arbeit im Kindergarten. Verwaltungsarbeit und Aufgaben werden nicht weniger, der Aufwand immer größer was die Einhaltung von Richtlinien und Vorschriften für die Sicherheit und Gesundheit von Kindern und Personal betrifft. Das erforderte letztlich auch die Einstellung einer eigenen Verwaltungskraft. Inga Hinz erfülle ihre übernommenen Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit. Eine Beitragserhöhung bleibe den Eltern der Kinder im neuen Kindergartenjahr erspart, kündigte der Vorsitzende an. Geringfügig wird es für Krippenkinder eine Erhöhung geben. Überaus zufrieden ist die Diakonie mit der Arbeit von Hausmeister Günter Reinl. Abgeschlossen wurden die Kaufverhandlungen über die Veräußerung des Anwesens in der Flosser Freiherr-von-Lichtenstern-Straße. Die Nachfolgenutzung des Hauses war für den Abschluss des Kaufgeschäfts entscheidend. Der Kauferlös werde einer sinnvollen Verwendung zugeführt sicherte der Vorsitzende zu. Darüber stehen Verhandlungen derzeit an.
Breiten Raum der Berichterstattung des Vorsitzenden nahm die seit Jahren anstehende Erweiterung des Kindergartens für die Kinderkrippe ein. Nunmehr gab es durch das Landratsamt Neustadt WN grünes Licht. Derzeit stehen Verhandlungen mit dem Markt Floß über eine Nutzungsvereinbarung an. Sobald diese abgeschlossen sind ist die Regierung der Oberpfalz am Zug. Sie muss noch über die Höhe der öffentlichen Förderung des Bauprojekts entscheiden. Vorsitzender Venzl ist zuversichtlich, dass nach Zustimmung durch die Regierung der Oberpfalz im Herbst dieses Jahres die Ausschreibung der Bauarbeiten erfolge könne. Fest eingeplant ist der dringend notwendige Erweiterungsbau für die Kinderkrippe im Haushaltsjahr 2024. Als Bauträger kann der Verein den erforderlichen und festgelegten Eigenleistungsanteil aufbringen.
Venzl sprach von einer sehr vertrauensvollen Zusammenarbeit, wofür es Dank an die Mitglieder im Vorstand, an das gesamte Team des Kindergartens und an die Personalleitung gab. Auch die Heidi Hippmann dankte nach ihrem Jahresbericht für ein harmonisches und vertrauensvolles Miteinander. Das wirke sich für Kinder und Eltern sehr positiv aus.
Kassier Jürgen Bär hatte sich viel Mühe gemacht und erläuterte die Einnahmen und Ausgaben der Diakonie und des Kindergartens im abgelaufenen Vereinsjahr 2022. Es wurde gut und sparsam gewirtschaftet, so dass die kommenden Herausforderungen auch finanziell gemeistert werden können, was die Revisoren Hermann Lederer und Wolfgang Lang bestätigten. Wichtig war aufgrund der abgeschlossenen Kaufgeschäfte, die Entlastung des Vorstandes. Sie erfolgte einstimmig. Bei den Neuwahlen gab es eine Bestätigung der Vorstandschaft mit Manfred Venzl (1. Vorsitzender), Pfarrer Wilfried Römischer (2. Vorsitzender), Jürgen Bär (Kassier) und Markus Schieder (Schriftführer). Dem Ausschuss gehören Manfred Bock, Günter Reinl und Harald Schönberger an. Revisoren bleiben Hermann Lederer und Wolfgang Lang. Bei den Satzungsänderungen wurde festgelegt, dass die Wahldauer der Vorstandschaft künftig drei statt bisher vier Jahre beträgt. Einladungen zur Generalversammlung werden nicht mehr schriftlich erfolgen, sondern vielmehr 14 Tage vorher in den Gottesdiensten bekannt gegeben. Aufmunternd die Dankesworte durch Pfarrer Wilfried Römischer, der das ehrenamtliche Engagement besonders herausstellte. Bürgermeister Robert Lindner hatte in seinem Grußwort von einem guten Miteinander gesprochen. Der Markt werde zu seinen Verpflichtungen stehen. Das betreffe den Erweiterungsbau und die anteilige Übernahme der Betriebskosten. Konstant blieb der Mitgliederzahl von 137 Mitgliedern.
Bild und Text: Fred Lehner
Allein schon die zündende Idee der Frauenbünde beider Religionsgemeinschaften, eine eigene Aktion durch ein Gewinnspiel beim Festzug der 1075-Jahrfeier in Szene zu setzen, ist voll des Lobes wert. Flosser Geschäfte und Gaststätten zeigten spontane Bereitschaft für Spenden. Fleißig waren 13 Frauen beider Gemeinschaften bei der Vorbereitung der Walnüsse als Glücksgewinn dabei. Insgesamt 1075 Walnüsse wurden an die Festbesucher verteilt. Es hätten noch weit mehr sein können, doch die Zahl
„1075“ sollte sich auf das Jahrhundert-Jubiläum beziehen. Schneller als je erwartet waren die Walnüsse an die tausende Festbesucher verteilt. Nur noch eine Formsache war die Gewinnverteilung nach dem Festzug, die sich während des Jubels und Trubels des festlichen Nachmittags abwickelte.
Bild und Text: Fred Lehner
Im Festgottesdienst am Sonntag in der evangelischen Kirche St. Johannes Baptista stellte Pfarrer Wilfried Römischer die „1075-Jahr-Feier in Floß“ im Mittelpunkt seiner Predigt: „Jesus Christus ist derselbe gestern, heute – und in Ewigkeit“.
Floß feiert aus gutem Grund. 1075 Jahre entspricht etwa 35 Generationen. Die erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 948 „ad flozzun“ kann auch heißen „An der Floß“ oder auch „bei Floß“ oder beides. Das ist ein Grund, warum auch die Nachbargemeinde Flossenbürg mit gleichem Recht zu einem Festwochenende zu seiner 1075-Jahr-Feier einlädt.
1075 Jahre, das sind 35 Generationen, das sind Menschen mit ihren Hoffnungen und Ängsten, mit ihrem Lieben und Leiden, mit ihrem Glück und ihrem Sterben. Und in diesem alltäglichen Leben und Leiden sind sie uns nicht fremd und unbekannt, sondern sehr nahe. Pfarrer Römischer nimmt an, dass die umliegenden Dörfer und Weiler wohl älter sind als die erste urkundliche Erwähnung. Der Markt wurde bewusst als Mittelpunkt angelegt. Hier gab es einen Fluss. Hier hat man sich getroffen und gehandelt. Hier war der Sitz der Verwaltung. Hier in der Talmulde fand man Schutz vor dem rauen böhmischen Wind.
Es sind immer Segensgeschichten. Der Prediger ging auf die Kirchengeschichten ein, erwähnte, dass bereits um 1200 nach Christus eine Pfarrei in Floß existiert hat und die heutige evangelische Kirche damit das älteste noch erhaltene Gebäude in Floß ist. Jedes Gotteshaus ist wie ein ausgestreckter Zeigefinger, der nach oben weist und sagt: Vergiss es nicht, dein Leben ist vor Gott. Kehr um. Suche die Verbindung. Knüpfe den Kontakt. Intensiviere die Beziehung zu Gott. Er ist in Rufnähe. Die Bindung an Gott verknüpft alle einzelnen Lebensläufe zu einer gemeinsamen Geschichte. Wir sollen Gott die Ehre geben und ihm danken für all den Segen, der er auf Volk und Land in den vergangenen 1075 Jahren gelegt hat.
Bild und Text: Fred Lehner
Wie in eine andere Welt versetzt kamen sich die Besucher der Informationsveranstaltung am Mittwoch im Gemeindehaus vor. Mit Reverent John Materu, stellvertretender Leiter der Evangelical Lutheran Bible College in Mwika/Tansania und Mrs. Prisa Mayunga, eine Mitarbeiterin aus dem Büro des Collegs, stellten sich erstmals Gäste vor, die mit ihren Informationen im Rahmen eines Lichtbildervortrages zu beindrucken wussten. Die Hilfe von Pfarrer Andreas Ruhs (Neunkirchen-Mantel), Dekanatsmissionsbeauftragter der Dekanate Weiden und Wunsiedel als perfekter Übersetzer war überaus hilfreich. Mit Pfarrer Wilfried Römischer, Leiterin Renate Lindner vom Seniorenkreis Klub 70 und Vorsitzende Christa Riedel vom Frauenbund gab es ein Vorbereitungsteam für den Gastbesuch, der optimal klappte. Das Flosser Besuchsprogramm erstreckte sich zunächst auf die Besichtigung des Judenberges mit Führung in der Synagoge durch Bürgermeister a. D. Günter Stich. Begleitet war die Abordnung von Renate Bärnklau, Käthe Pühl und Erna Heiß. Im Gemeindehaus war alles bestens vorbereitet. Pfarrer Römischer sprach von Freude und Ehre über diesen Besuch und das gegenseitige Kennenlernen. Aber auch Pfarrer Ruhs gab seiner Freude Ausdruck, in Floß wieder sein zu können.
Vorgestellt hatte sich Reverent John Materu. Er sei tief beeindruckt über die großartige Gastfreundschaft und Aufnahme. Das gebe ihn Gelegenheit, sich auch für die bisherige über 48 Jahre bestehende Unterstützung für das College in Mwika zu bedanken. Das College in Mwika werde unter dem Motto: „Kreuz ist unsere Stärke“ geführt. Derzeit sind es über 339 Studenten (60 Prozent männlich, 40 Prozent weiblich), die sich im College befinden. Die Frauenwelt engagiert sich immer mehr und auf allen Ebenen. Die Spenden für die Studiengebühren von 400 Euro jährlich seien unentbehrlich.
Gestärkt hat sich die Gemeinschaft und das Kennenlernen in der anschließenden Andacht durch Gebet und Lied mit Pfarrer Wilfried Römischer.
Bild und Text: Fred Lehner
Bild: Christa Riedel, Prisa Mayunga, John Materu, Renate Lindner, Pfarrer Andreas Ruhs, Renate Bärnklau und Pfarrer Wilfried Römischer.
Seit vielen Jahrzehnten hat die Wiedersehensfeier, sie entspricht einem Klassentreffen, der Jubelkonfirmanden am Pfingstsonntag in der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista, Tradition. Das was während der Coronapandemie nicht mehr möglich war, wurde im vergangenen Jahr freudig wieder fortgesetzt und erneuerte sich am Pfingstsonntag.
Vor dem Treffen wurde mit Pfarrer Wilfried Römischer Beichte und Abendmahl in der Heimatkirche gehalten. Das anschließende gemütliche Beisammensein und das nach vielen Jahren freudige Wiedersehen im Gemeindehaus wollte kein Ende nehmen. Zuviel hatte man sich über Freud und Leid, über Familie und Angehörige, über die verbrachte gemeinsame Kinder- und Jugendzeit in der Flosser Geburts- und Heimatgemeinde zu erzählen. Es hat sich ja so viel geändert und doch trägt man die Heimat fest im Herzen.
Am Pfingstmontag zogen alle Jubilare in das Gotteshaus in dem sie vor 25, 50, 60, 65, 70 und 75 Jahren als grüne Konfirmanden gesegnet wurden. Ein Gedenken im Friedhof für die verstorbenen Schulkameradinnen und Schulkameraden schloss sich an. Gottesdienst und Totengedenken wurden vom Posaunenchor unter Leitung von Wolfgang Lang musikalisch umrahmt und von Pfarrer Wilfried Römischer sehr eindrucksvoll gestaltet.
Die Kirchengemeinde und der Pfarrer durften ein dickes Dankeschön für die sichtbar schöne und solide Neugestaltung der Friedhofwege vom Haupteingang bis zur Aussegnungshalle erfahren. Die Friedhofanlage hat ein ansprechendes und sinnvolles Bild erhalten. Auch den Tag der offenen Mauer ließen sich die Jubilare nicht nehmen und machten ein Blick auf die gewaltige, sanierte Kirchenmauer zwischen Pfarrhof und Kirche.
Teilnehmer an der Jubelkonfirmation waren:
75 Jahre: Waltraud Häupler, Emmi Gollwitzer, Johann Bergler und Ernst Münchmeier.
70 Jahre: Else Bergler, Gerhard Waldmann und Erwin Herfurth.
65 Jahre: Elfriede Bergler, Brigitte Häupler, Karl Bock und Willi Meierhöfer.
60 Jahre: Renate Landgraf, Elisabeth Meierhöfer, Gerhard Eismann, Günter Helgert, Walter Jakob, Hermann Sommer und Robert Münchmeier.
50 Jahre: Karin Wappmann, Liane Rewitzer, Helmut Baumgart, Winfried Kreuzer, Erich Lindner, Karl Löw, Dieter Weigl und Reinhold Jakob.
25 Jahre: Martinas Betz, Andreas Bock, Manfred Bock, Martin Häupler und Armin Stahl.
Bild und Text: Fred Lehner
Pfarrer Wilfried Römischer und der Kirchenverwaltung war es schon länger ein großes Anliegen, die im Herbst vergangenen Jahres sanierte Kirchenmauer zwischen dem Pfarrhof und dem Nebengebäude der Gaststätte „Goldener Löwe“ der Bevölkerung zur Besichtigung frei zu geben.
Die vielen interessierten Besuchern waren während des „Tag der offenen Gartentür“ in großes Erstaunen und Bewunderung versetzt. Das Ausmaß der Granitmauer habe man sich so nicht vorstellen können. Umso dankbarer war man, dass das Gartentor des Pfarrhofes der im Eingangsbereich sehr ansprechend und geschmackvoll mit Blumen und Sträuchern von Erika Römischer gestaltet wurde, weit offenstand.
Bild und Text: Fred Lehner
Zufriedenheit und Genugtuung durch Auftraggeber und Auftragnehmer beherrschte die Bauabnahme am Donnerstag im evang. Friedhof. Einmal wurde der festgelegte Bauzeitplan eingehalten, zum anderen leisteten die Baufirmen eine fachmännisch einwandfreie und solide Arbeit.
Pfarrer Wilfried Römischer, den Mitgliedern des Kirchenvorstandes, den Firmenvertretern und Bauleiter, Baurat i. R. Manfred Meier aus Boxdorf, war die Freude über das gelungene Werk ins Gesicht geschrieben.
Was während der Bauabnahme herausgestellt wurde: Es gab keine Probleme oder Unfälle während der Bauzeit, das Wetter spielte mit, die Friedhofbesucher verhielten sich sehr verständnisvoll, die Verkehrsabwicklung hätte nicht besser sein können und die Baufirmen waren ebenfalls zufrieden. Eine Hand-in-Hand-Arbeit gab es bei den freiwilligen Diensten vieler engagierter Landwirte aus dem Ortsteil Boxdorf und dem Markt, die sich zu Beginn der Baumaßnahme beim Abtransport des Erdreiches stark beteiligten.
Was dem Besucher beim Betreten des Friedhofes besonders auffällt, ist das geschliffene Granitpflaster am Haupteingang. In Richtung Aussegnungshalle erstreckt sich ein grau-schwarzes Öko-Drain Betonpflaster. Darin die Motivsteine mit christlichen Symbolen der Heiligen Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist, gefertigt von Steinmetzmeister Franz Schmidt aus Floß.
Über 320 laufende Meter Wegstrecke wurden mit einem Splitt-Sandgemisch aus dem Steinbruch Böhmischbruck aufgetragen und gewalzt. Eine Umplanung erforderte das vorhandene Wurzelwerk das entfernt werden musste. Zugleich war der Einbau eines Wurzelflies und eines Frostschutzes erforderlich. Dem Friedhofbesucher bietet sich ein äußerst geschlossenes, sauberes und ansprechendes Gesamtbild vom Haupteingang der Friedhofanlage bis zur Aussegnungshalle. Auffallend auch die befestigten Gehwege, die jeweils gut von den einzelnen Grabstätten abgegrenzt wurden.
Das Dankeschön von Pfarrer Wilfried Römischer an Bauleiter, Baurat i. R. Manfred Meier für Planung und Projektierung und Bauleitung, an alle beteiligten Firmen für eine fachmännisch einwandfreie, saubere Arbeit, an die vielen freiwilligen Helfer und schließlich an die Friedhofbesucher für ihr großes Verständnis während der Bauzeit, konnte nicht ausbleiben. Zu hören war schließlich, dass es keine Kostenüberschreitungen gab. Alles in allem: Ein Bauwerk, das auch in die nunmehr 205-jährige Friedhofgeschichte der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista, einen besonderen Platz einnehmen wird.
Und schon drängt sich ein zweites Projekt, die Ausweisung eines geeigneten Platzes für eine neue Urnengrabanlage, auf. Pfarrer Römischer ist auch hier zuversichtlich. Die Bauabnahme fand ohne Mängel statt. Da durfte auch auf Einladung des Bauträgers ein Umtrunk im Gemeindehaus nicht fehlen.
Bild und Text: Fred Lehner
Bei seiner Begrüßung hatte Pfarrer Alfons Forster aus Michldorf in seiner Eigenschaft als einer der drei Vorsitzenden der Gesellschaft für christlich jüdische Zusammenarbeit Weiden herausgestellt, dass solche Feierstunden wichtige Impulse für den christlich-jüdischen Dialog liefern sollen. Öffnet die Tore der Gerechtigkeit – hinter dieser Aufforderung steht die biblische Vorstellung, dass die Welt Gottes ein Ort ist, der für alle offensteht. Das Bild des Tores wird damit zum Gegenentwurf für alle Mauern, die Menschen gegeneinander aufrichten. Der Dreiklang „Freiheit- Macht-Verantwortung“ umschreibt darüber hinaus das spannungsvolle Verhältnis dieser Begriffe im Blick auf die Gestaltung politischer Systeme. Das Jahresthema fordert auf, diese zentralen Begriffe in ihrer Komplexität, und im Hinblick auf gemeinsames Handeln gegen Antisemitismus und Rassismus zu deuten.
Dankbar war Pfarrer Forster über die Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste. Gekommen und teilgenommen hat auch eine Besuchergruppe von Sozialdemokraten aus Heinersreuth bei Bayreuth. Pfarrerin Edith Lang hatte in ihrer Hinführung zum Thema die historischen Anziehungspunkte herausgestellt. Seit Februar kämpft ein Land im Osten Europas für seine Freiheit und Demokratie – gegen einen totalitären Aggressor, der mit unfassbarer Gewalt versucht, sich einen seiner Nachbarn einzuverleiben. Weltweit scheinen liberale Demokratien durch das Erstarken rechtsextremer totalitärer Bewegungen und deren Desinformationskampagnen gefährdet wie nie. Während der Pandemie wurde der Freiheitsbegriff in Stellung gebracht gegenüber den von manchen als „diktatorisch“ empfundenen Hygienemaßnahmen und dabei die Notwendigkeit von Fürsorge und Verantwortung für andere bestritten. Der Ruf nach Freiheit begleitete die friedliche Revolution in der DDR inmitten eines Systems, das für sich in Anspruch nahm, eine ideale und gerechte Gesellschaft zu schaffen und stattdessen eine Diktatur errichtete.
Die Feierstunde erhielt durch den musikalischen und gesanglichen Teil eine besondere Note, zumal Pfarrer Römischer die vorgetragenen Psalmen erläuterte.
Wie schon in den Vorjahren, so wurden auch bei dieser Feier die Besucher mit einbezogen. Ein israelitisches Volkslied hat nach den Schluss- und Dankesworten durch Bürgermeister Robert Lindner die bewegende Feierstunde mit dem Segensgebet der Geistlichen beendet.
Bild und Text: Fred Lehner
War schon die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes am Sonntag in der St. Johannes-Baptista-Kirche aus Anlass des 65-jährigen Bestehens des Posaunenchores ein unvergesslich schönes Erlebnis, so setzte sich die Freude über die Bläserchöre aus Floß und Forchheim/Sachsen beim Standkonzert im Herzen des Marktes, der Marktplatzanlage, fort. Dieser Auftritt war zugleich eine kräftige Unterstützung für den Oberpfälzer Waldverein Floß und Umgebung, der an diesem Sonntag seine schon zur Tradition gewordene Blumentombola am Muttertag startete.
Das reiche und vielfältige Repertoire der musikalischen Vorträge reichte von geistlicher und weltlicher Musik über Choräle, Märsche, Polkas und Volksliedern. Die Dirigenten des Chores wechselten sich mit Leiter Wolfgang Lang ab, wobei Andrea Rupprecht in ihrer Eigenschaft als stellvertretende Bezirkschorleiterin öfter den Dirigentenstab in die Hand nahm. Jungdirigent Jonatan Bär hatte den Chor ebenfalls fest in der Hand.
Die im weiten Rund der Anlage auftretenden beiden Chöre zeigten sich von ihrer besten Seite und hinterließen ohne Ausnahme einen gewaltigen Eindruck. Der Beifall der Zuhörer und musikliebenden Bevölkerung war ein Dankeschön für diese gebotene Musik. Dass auch die Stücke „Ein schöner Tag“ und „Gloria sei dir gesungen“ zu hören waren, erfreute die dankbaren Besucher in hohem Maße. Ein prächtiger Abschluss eines großen und unvergessenen Fest- und Jubeltages der in der nunmehr 65-jährigen Geschichte des Flosser Posaunenchores einen markanten Platz einnehmen wird.
Bild und Text: Fred Lehner
Das was Pfarrer Wilfried Römischer den Bläserinnen und Bläsern des Posaunenchores beim 60-jährigen Jubiläum zurief, vertiefte sich im Herzen der Musiker und wurde umgesetzt: „Lasst euch weiter hören und spielt mit Freude zur Ehre Gottes“.
Die Bläsergemeinschaft unter Leitung von Wolfgang Lang ließ sich in den vergangenen fünf Jahren weiter hören, spielte mit Freude zur Ehre Gottes und trat erneut an zahlreichen Festen, Feiern, Konzerten als unverzichtbarer Klangkörper und Kulturträger des Marktes auf. Ein besonderes Verdienst des Chorleiters und Obmann Richard Riedel. Sie sind die absoluten Stützen des Chores.
Der Festgottesdienst am Sonntag hatte aus Anlass des 65-jährigen Bestehens des Posaunenchores durch die musikalische Gestaltung der beiden Posaunenchöre aus Floß und Forchheim/Sachsen eine besondere Note. Allein schon das Bild des gemeinsamen Auftritts der 52 Bläserinnen und Bläser aus Floß und Forchheim vor dem Altar war beeindruckend. Dazu wurde Kirchenmusik von hohem Niveau geboten. Die Dirigate wechselten sich mit Wolfgang Lang ab, wobei Tanja Riedel und Aron Jungnickel auf dem Podium standen.
Bild und Text: Fred Lehner
Die beiden Leiterinnen der konfessionellen Frauenbünde, Christa Riedel und Christine Schaller, hatten die Idee, sich beim Festzug aus Anlass der 1075-Jahr-Feier mit einzubringen. Genau 1075 Walnüsse sollen beim Festzug am Sonntag, 11. Juni, an die Gäste verteilt werden. In jeder Walnuss ist ein besonderer Inhalt, darunter auch ein Gewinn, der im Anschluss an den Festzug im Festzelt abgeholt werden kann. Viele Flosser Geschäfte und Gaststätten haben ihre spontane Bereitschaft erklärt, diese einmalige Aktion mit Spenden zu unterstützen. Vor wenigen Tagen trafen sich 13 Frauen beider Gemeinschaften, um die Überraschungen perfekt zu machen. Fleißige Hände waren bei einem vergnüglichen Nachmittag dabei, die Walnüsse als Gewinnlose herzurichten.
Bild und Text: Fred Lehner
Die Befestigung der Gehwege im evangelischen Friedhof mit Schottermaterial nimmt nunmehr Gestalt an. Die Test- und Winterphase hat für Pfarrer Wilfried Römischer und den Mitgliedern des Kirchenvorstandes ein eindeutiges Ergebnis gebracht. Verwendet wird nach Auftragung von Schottermaterial ein Splitt- Sandgemisch aus dem Steinbruch Böhmischbruck.
Für den Bauherrn, die evangelische Kirchengemeinde St. Johannes Baptista, gibt es heute schon eine erfreuliche Feststellung: Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan. Bisher hat es keine Schwierigkeiten bei der Baudurchführung gegeben. Vor allem bringen Bevölkerung und Friedhofbesucher überaus viel Verständnis für die teilweisen Behinderungen zu den Gräbern auf. Noch steht die Pflasterung beim Haupteingang aus, doch auch diese wird in den nächsten Tagen vollzogen.
Bild und Text: Fred Lehner
Im Zuge der Neugestaltung des Eingangsbereiches bis zur Aussegnungshalle im evangelischen Friedhof haben nicht nur die Pflasterarbeiten ihre besondere Bedeutung, auch der Abgang von der Aussegnungshalle zum unteren, östlichen Friedhofbereich erfährt durch die Errichtung eines eigenen Treppenabganges eine zusätzliche Erneuerung. Noch in diesen Tagen werden die Pflasterarbeiten fertiggestellt, so dass Friedhofbesucher schon ab diesem Wochenende, keine größeren Behinderungen beim Gräberbesuch und der Grabpflege hinnehmen brauchen. In den nächsten Tagen stehen die Arbeiten für die Aufschotterung und Befestigung der Friedhofwege an.
Bild und Text: Fred Lehner
Die Altkleidersammlung des
kath. Männerverein in Verbund mit der evang. Kirchengemeinde hatte einen durchschlagenden Erfolg. 25 Helferinnen und Helfer stellten sich für diesen Öffentlichkeitsdienst zur Verfügung. Mit Fahrzeugen der Firma Bauunternehmen Harald Gollwitzer, Kaminbau Reber Parkett- und Bodenbeläge Alfred Fröhler, Dachdeckerei Dieter Hofmann und des gemeindlichen Bauhofes wurde das Marktzentrum und 34 Flosser Ortsteile auf dem Land angefahren. Die Spendenbereitschaft der Bevölkerung hätte nicht größer sein können. Zwischen sieben und acht Tonnen konnten gesammelt werden. In das Sammelgut wurde auch der Container am kath. Pfarrzentrum mit einbezogen. Der Kleidercontainer wird ganzjährig von der Bevölkerung genutzt und durch Hans Eismann regelmäßig entleert. Nach getaner Arbeit gab es von der Flosser Metzgerei Lindner eine kräftige Brotzeit mit kühlen Getränken. Der Erlös aus der Sammlung kommt sozialen Projekten beider Kirchengemeinden zugute.
Text und Bild: Fred Lehner
Einen überaus informativen und lebendigen, aus eigenem, Erleben geschilderten Vortrag durften die Mitglieder des Klub 70 der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista am Samstag im Gemeindehaus erleben. Landwirtschaftsmeister Erich Schieder aus Ellenbach war einmal mehr in seinem Element mit seinen reich bebilderten Aufzeichnungen von früher und heute in der Landwirtschaft. Vom Wald zum Acker, vom Ackerbau einst und jetzt, dem Getreideanbau, der Düngung und Bodenuntersuchung, der Güllewirtschaft bis zur Unkrautbekämpfung und der Getreideernte reichte das breite Spektrum des Vortrages. Bei den Senioren wurden viele persönliche Erinnerungen wachgerufen wurden. Immer wieder schilderte Schieder viele eigene Erlebnisse als aktiver Bauer und Landwirt. Den Nachmittag eröffnete Leiterin Renate Lindner mit dem Monatsspruch, gratulierte die Jubilare im Monat April und verwies auf die nächsten Veranstaltungen.
Bild und Text: Fred Lehner
Die unmittelbar nach Ostern begonnenen Bauarbeiten der Neugestaltung der Wege im evangelischen Friedhof bis zur Aussegnungshalle schreiten zügig voran. Jetzt schon sind die Eingrenzungen vom Haupteingang bis zur Aussegnungshalle durch die gesetzten Granit- Rand- und Leistensteine erkennbar. In wenigen Tagen soll mit der Pflasterung der über 175 Quadratmeter großen Wegefläche durch Öko-Drain-Betonpflaster grau-schwarz begonnen werden. Danach erfolgt die Befestigung der Gehwege durch ein Splitt-Sandgemisch aus Böhmischbruck im Friedhof.
Bild und Text: Fred Lehner
Wie alle Jahre, so bietet auch in diesen Tagen den Besuchern des evangelisch-lutherischen Gemeindezentrums an der Pfarrkirche St. Johannes Baptista ein prächtiges Bild. Eine riesige Blütenwolke umrankt geradezu märchenhaft Kirchturm mit Gotteshaus sowie den historischen Treppenaufgang vom Pfarrhaus zur Kirche. Die bis 1912 bestehende Simultankirche, sie trägt die Jahreszahl 1503, gehört zu den ältesten Baudenkmälern im Flosser Amt. Der weiße Schleier bietet wieder einen bezauberten Anblick.
Bild und Text: Fred Lehner
Noch hat man die Pflegearbeiten durch freiwillige Arbeits- und Einsatzkräfte mit Pfarrer Wilfried Römischer auf den Zugangs- und Gehwegen im Friedhof in bester Erinnerung. Doch das soll jetzt bald ein Ende finden. Geplant ist die Erneuerung des Wegenetzes in der Friedhofanlage.
Seit einigen Jahren wird in der Kirchengemeinde über eine dringend notwendige Wegeinstandsetzung im Friedhof diskutiert. Die Wegebefestigungen entsprechen längst nicht mehr den Anforderungen heutiger Zeit. Der vorhandene Wegesplitt ist wenig geeignet für ein barrierefreies und sicheres Benutzen, insbesondere für behinderte Personen, Rollstuhlfahrer und Kinderwägen. Eine Erneuerung vom Haupteingang des Friedhofes zur Aussegnungshalle durch eine Wegepflasterung erschien den Verantwortlichen mit Pfarrer Wilfried Römischer unerlässlich.
Mit Baurat i. R., Diplomingenieur (FH) Manfred Meier aus Boxdorf hatte sich ein Fachmann für Planung, Vergabeleistungen und Bauleitung bereit erklärt, diesen Part ehrenamtlich zu übernehmen.
Noch vor Baubeginn war es für Pfarrer Wilfried Römischer und den Mitgliedern der Kirchenverwaltung ein Anliegen, eine erste Besichtigung vor Ort abzuhalten. Am vergangenen Dienstag war es soweit. In der Friedhofanlage trafen sich neben Pfarrer Römischer und Mitgliedern der Kirchenverwaltung mit Sprecherin Silke Scherm, Bauleiter, Diplomingenieur Manfred Meier, Andrea Gollwitzer und Prokurist Hans Götz vom Bauunternehmen Harald Gollwitzer.
Für alle Beteiligten stand am ersten Tag des Baubeginns fest, dass das Projekt rechtzeitig zum Flosser Heimatfest im neuen Gesicht erstrahlen soll. Besucher des Friedhofes und Kirchengemeinde sollen sich über die Neugestaltung der Anlage erfreuen. Es braucht Zeit, Geduld und Verständnis, vor allem für die Friedhofbesucher und Verkehrsteilnehmer.
Bild und Text: Fred Lehner
Die evang. Kirchengemeinde stand am Palmsonntag der Tradition folgend ganz im Zeichen der Konfirmation von dreizehn jungen Christen aus Floß und Wildenau. Ein außergewöhnlicher Tag für die Kirchengemeinde aber auch für Pfarrer Wilfried Römischer, der die monatelangen Vorbereitungen mit den acht Mädchen und fünf Buben traf. Am Festtag war Pfarrer Klaus Weber von der Kirchengemeinde St. Georg aus Plößberg mit dabei. Bereits am 5. Fastensonntag hatten sich die Präparanden der Gemeinde vorgestellt.
Vom Gemeindehaus aus bewegte sich zu den Klängen des Posaunenchores unter Leitung von Wolfgang Lang der Kirchenzug mit Kreuz, Präparanden, Kirchenvorstand, Lektor und Pfarrer in das festlich geschmückte Gotteshaus. Dichtes Tannengrün säumte den Kirchenzugang.
Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes übernahmen Kantor Andreas Kunz (Orgel), der Posaunenchor und die Chorgemeinschaft „Arche Musica“ sowie der Kirchenchor. Pfarrer Klaus Weber stellte seine Predigt unter das Motto: „Macht euch auf die Socken“. Es ging um den Aufbruch der jungen Leute, um das, was sie schon erlebt haben, um das, was kommen wird – unter dem Segen Gottes.
Die Konfirmanden versammelten sich zum Segen im Altarraum und nahmen ihre Konfirmandensprüche durch die beiden Geistlichen entgegen.
Nach Dank, Fürbitten und dem Vaterunser überbrachte Vertrauensfrau Silke Scherm die Glückwünsche der Kirchengemeinden an die Konfirmanden, deren Eltern und Paten. Sie begrüßte die jungen Christen als nunmehr vollwertige und mündige Mitglieder ihrer Kirchengemeinden. Dazu gab es ein Schatzkästchen als Geschenk.
Jeder Konfirmand wurde beschenkt und erhielt zusätzlich eine Erinnerungsurkunde. Sie durften eine rote Rose an die Gottesdienstbesucher verteilen.
Bild und Text: Fred Lehner
Bei einer Gartenaktion wurden Büsche und Bäume unterhalb des Gemeindehauses heftig zurückgeschnitten. Keine Sorge, die "kommen" wieder!
Aber ganz neu ist jetzt der Blick vom Gemeindehaussaal auf die frei gelegten beiden "Weiher". Endlich wird es beim Gemeindefest zurecht wieder heißen: "Cafe Seeblick",wenn der Frauenbund Kaffee und Kuchen serviert.
In den letzten Jahren waren nur noch Büsche und Bäume zu sehen und kein "See".
Nötig war der Rückschnitt auch deshalb, weil die Wurzeln der Bäume und Büsche selbst die beiden Weiher in Mitleidenschaft gezogen haben. Diese müssen nun, nachdem sie ausgebaggert wurden, noch 1 Jahr ruhen bevor sie dann wieder mit Wasser gefüllt werden.
Danke an alle, die das organisiert und vor allem mit angepackt haben.
Wenn der Frauenbund im Oktober diesen Jahres sein 45-jähriges Bestehen feiern kann, dann wird es Lob, Dank und Anerkennung für eine Reihe von Mitgliedern, die der Frauengemeinschaft viele Jahre die Treue halten, geben.
In Vertretung von Vorsitzenden Christa Riedel kündigte dies 2. Vorsitzende Kerstin Sommermann in der gut besuchten Jahreshauptversammlung am Sonntag im Gemeindehaus an. Nach einem holprigen Corona-Start gab es eine Reihe von Veranstaltungen und Ereignisse die Sommermann und Schriftführerin Helga Wittmann-Behr im Rahmen einer Fotopräsentation aufzeigten.
Heute sind es 152 Mitglieder (zwischen 30 und 94 Jahren), die sich im Kreis des Frauenbundes überaus wohl fühlen. Mit Natalie Ach, Christine Geiger, und Waldtraud Riedel gab es drei Neuaufnahmen, die mit einer Rose und Vereinsnadel ausgezeichnet wurden. Neben den Geburtstagsgratulationen an Mitglieder wurden zehn Paar gestrickte Söckchen für getaufte Kinder in der Gemeinde verschenkt.
Kerstin Sommermann und Manuela Preisinger nehmen sich Zeit für die Medienschulung. Dieses kostengünstige Angebot bietet der Frauenbund den Mitgliedern an. Noch hat sich keine Nachfolge für die Gymnastikgruppe gefunden. Dennoch: Das Engagement der Mitglieder ist herausragend. Die gut besuchten Veranstaltungen zeigen es immer wieder. Die Vortragende hatte dafür sehr herzliche Worte des Dankes ausgesprichen.
In der Nachfolge der ausgeschiedenen Kassiererin Anita Woppert hat sich Waldtraud Riedel bereit erklärt, dieses Ehrenamt zu übernehmen, wofür es dankbaren Beifall gab. Dass die Kasse in besten Händen ist und t mit den Geldern sehr sparsam umgegangen wird, bestätigten die beiden Revisorinnen Stefanie Kett und Christina Schieder. Damit war auch die Entlastung verbunden.
In ihren weiteren Informationen gab Kerstin Sommermann bekannt, dass am 31. März die Übergabe der Spende von 500 Euro als dem Ehrenamtspreis an das Mutter-Kind-Wohnheim in Fürth erfolgen werde. Gute Arbeit leiste Regina Münchmeier, die sich um die Öffentlichkeitsarbeit kümmere. Aktiv mit dabei sein wird der Frauenbund bei einer Reihe von Veranstaltungen im Rahmen der 1075-Jahrfeier des Marktes. In ökumenischer Verbundenheit wird es eine Teilnahme am Festzug geben. Am 9. Juli wird das Cafe Seeblick zum Gemeindefest geöffnet.
Bild und Text: Fred Lehner
Die evangelische-lutherische Kirchengemeinde St. Johannes Baptista steht kurz vor Beginn einer großen Sanierungsmaßnahme. Dabei geht es um den Ausbau der Friedhofwege. Die Maßnahme ist in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Ab 11. April startet für die Dauer von drei bis vier Wochen der Bauabschnitt 1 mit der Pflasterung des Weges vom Eingang des Friedhofes bis zur Aussegnungshalle.
In der Jahreshauptversammlung des Frauenbundes am Sonntag im Gemeindehaus hatte 2. Vorsitzende Kerstin Sommermann, stellvertretend für Vorsitzende Christa Riedel darüber berichtet. Aber nicht nur das, der Frauenbund engagierte sich einmal mehr mit einer finanziellen Zuwendung. Der Erlös vom Adventsbasar über 500 € wurde für die Sanierung der Friedhofswege gespendet. Zusätzlich - ebenfalls aus der Kasse des Frauenbundes - wird ein Einhandwagen für den Friedhof gekauft. Stellvertretend für Pfarrer Wilfried Römischer nahm Silke Scherm in ihrer Eigenschaft als Sprecherin des Kirchenvorstandes die Spende dankbar entgegen.
Bild und Text: Fred Lehner
Sockenstricken war in früherer Zeit überhaupt kein Problem. Für viele Großmütter und Urgroßmütter war dies selbstverständlich. Doch in den vergangenen Jahrzehnten geriet diese Handfertigkeit immer mehr in Vergessenheit, zumal auch niemand mehr darauf angewiesen war.
Im Frauenbund waren es Leiterin Christa Riedel, bestens unterstützt von Manuela Preisinger und Sieglinde Schätzler, die vor Jahren die Idee hatten, einen Strickkurs für alle Interessenten auf die Beine zu stellen. Erste Kurse hatten einen überraschenden Erfolg. Corona aber stoppte die Kurse für zwei Jahre. Schon im letzten Jahr zeigte der Strickkurs wieder Interesse. Deshalb hat man sich entschieden, die Kurse wieder fortzusetzen. Voraussetzung war die Bereitschaft von Manuela Preisinger und Sieglinde Schätzler. Sie leiten die Kurse mit viel Geschick und zeigen durch ihr Können wie man Nadel und Wolle anzuwenden hat. Der dreitätige Kurs machte am letzten Mittwoch im Gemeindehaus seinen Anfang und wird am 15. Und 22. März, jeweils um 14.30 Uhr fortgesetzt. Vom Aufschlagen der Maschen bis zur Abrundung der Spitze, alles wurde praktisch gezeigt und vorgeführt. Die teilnehmenden Frauen nahmen die Ratschläge gerne an. Dass der Kaffeeklatsch und die gemütliche Runde beim Strickkurs auch auf ihre Rechnung kommen, dafür sorgten viele aktuelle Themen der Weltpolitik, der Kommune und das Familienleben. Es ist wert, mit dabei zu sein.
Bild und Text: Fred Lehner
In über 120 Ländern organisieren und gestalten Frauen jedes Jahr den Weltgebetstag am ersten Freitag im März. Die Frauenbünde in der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer und der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista gliedern sich seit vielen Jahren in die Gemeinschaft der Frauen ein und treffen sich an diesem Tag in ökumenischer Verbundenheit.
So war es am vergangenen Freitag im katholischen Pfarrheim St. Josef. Einmal mehr setzten sie ein deutliches Zeichen dafür, dass diese Basisbewegung wichtige Impulse für ein friedliches Zusammenleben der Konfessionen in Kirche und Gesellschaft gibt. Pfarrer Max Früchtl und Pfarrer Wilfried Römischer mit Frau Erika unterstützten durch ihre Anwesenheit die gezeigte Gemeinschaft der Frauenbünde und damit das ökumenische Miteinander.
Mit Frauen aus Taiwan, sie haben die Gottesdienstvorlage zu dem Motto „Glaube bewegt“ gestaltet, standen Gebete, Lieder und Gesänge, ebenso wie eine Bilderschau über den Inselstaat Taiwan, der zwischen Japan und den Philippinen vor dem chinesischen Festland liegt, im Mittelpunkt. Bekannt ist, dass die Volksrepublik China Anspruch auf den Staat Taiwan erhebt. Eindrucksvoll gestalteten die Frauen beider Konfessionen unter perfekter Vorbereitung und Organisation der Vorsitzenden Christina Schaller und Christa Riedel den Gebetstag, bei dem auch eine landestypische Köstlichkeit angeboten wurde. Zudem präsentierte sich der Eine-Welt-Laden.
Bild und Text: Fred Lehner
Die Ankündigung von Leiterin Renate Lindner bei den Mitgliedern des Seniorenkreises
„Klub 70“, dass ein Überraschungsgast einen Dia-Vortrag halten wird, weckte zwangsläufig Neugier.
Umso größer die Freude, dass es mit Dr. Heinrich Schroeter ein bekanntes Gesicht war. Für alle Senioren kein Unbekannter, vielmehr ein immer noch geschätzter früherer Bürger des Marktes. Sein Berufsweg führte ihn vor mehr als 40 Jahren ins Flosser Land nach Gailertsreuth. Im früheren Anwesen Ernst Stich in der Flossenbürger Straße in Floß hatte er Heim und Haus. Sein Wegzug im Jahre 2009 nach Nürnberg wurde allgemein bedauert.
Nach der Tageslosung und den Glückwünschen der Jubilare, die im Februar Geburtstag feiern, durch Leiterin Renate Lindner, freute sich Dr. Schroeter, erstmals nach seinem Wegzug von Floß wieder unter lieben Flossern sein zu können. Mir macht es einfach Spaß wieder in Floß zu sein, brauste der Beifall der Senioren am Samstag im Gemeindehaus auf. Seine früheren ehrenamtlichen Tätigkeiten, darunter auch als Wanderführer beim Waldverein, setzt der im Ruhestand stehende Bauingenieur in Nürnberg fort. Dazu das Engagement in der evangelisch-lutherischen St. Johannis Kirchengemeinde in Nürnberg, wo Schroeter ebenfalls als Lektor tätig ist. Der kurzweilige Vortrag war für sie ein erfüllter Nachmittag. Das Dankeschön durch Leiterin Renate Lindner blieb nicht aus. Ob Dr. Schroeter sich in Floß wieder einmal sehen lässt. Nichts spricht dagegen, meinte der „Altflosser“. Immerhin war er über 30 Jahre im Flosser Amt. Mit einem herzlichen Lachen der Freude verabschiedete sich der angenehme Überraschungsgast.
Bild und Text: Fred Lehner
Diese Tradition lässt der Frauenbund nicht untergehen: Das Faschingsbacken am Faschingssamstag im Gemeindehaus. Nach zwei Jahren Zwangspause durch Corona war es wieder so weit. Freude hatten die 20 teilnehmenden Frauen, dass Vorsitzende Christa Riedel, mit Erika Brandl wieder eine bekannte Kursleiterin nach Floß eingeladen hat. Das drückte auch der gute Besuch aus. Mitglieder des Katholischen Frauenbundes ließen es sich nicht nehmen, mit dabei zu sein.
Gerade recht im Festjahr 1075 Jahre Markt Floß kam dieser Nachmittag mit dem aktuellen Thema: „Krapfen und Kücheln backen“. Schließlich gibt es ausreichend Feste und Anlässe in diesem Jahr, wo zuhause Schmalzgebäck zubereitet wird. Erika Brandl verstand es wieder einmal, mit ihren Tipps für ein gutes Gelingen der Backwaren zu begeistern. Die Damen durften selber zupacken und ausprobieren. Dass dabei ein reger Austausch über eigene Erfahrungen beim Kücheln backen nicht ausblieb, versteht sich von selbst. Übrigens waren sich alle Damen sehr schnell einig, dass solche Traditionen nicht untergehen und abreißen dürfen. Bei Kaffee und dem köstlichen Schmalzgebäck gab es noch gute Gespräche untereinander. Christa Riedel teilte noch mit, dass sich die Frauen zum Weltgebetstag am Freitag, 1. März, um 19 Uhr im katholischen Pfarrheim St. Josef treffen. Frauen aus Taiwan haben den Gottesdienst vorbereitet und stellen ihr Land und ihr Leben vor.
Bild und Text: Fred Lehner
Schon vor drei Jahren hatte der Evangelische Frauenbund auf die Initiative von Vorsitzenden Christa Riedel einen erfolgreichen Smartphonekurs abgehalten. Eine Wiederholung sollte nicht lange auf sich warten lassen. Doch dann kam Corona. Jetzt aber ist es wieder soweit. Die Ausschreibung unter dem Titel „Mobil mit Tablet und Smartphone“ hatte für viele Interessente Zuspruch gefunden. Die Leitung des Kurses lag wieder in den bewährten Händen von zweiter Vorsitzenden Kerstin Sommermann mit Ausschussmitglied Manuela Preisinger.
Ob für Anfänger oder Fortgeschrittene. Der Dreitageskurs lohnt sich auf jeden Fall. Am ersten Tag gab es die Einführung und Auffrischung. Vom Nutzen der Mediathek und Podcast über die Smartphone-Fotografie und Versenden der Bilder bis hin zum immer stärker werdenden Online-Einkauf reichten die Informationen am zweiten und dritten Tag. Dafür hat jede Teilnehmerin ihr eigenes Gerät mitgebracht und darauf gearbeitet. Der Zuspruch gibt Anlass, auch weitere Kurse abzuhalten, ist sich Vorsitzende Christa Riedel sicher.
Bild und Text: Fred Lehner
Die Gelegenheit beim Schopf gepackt hatte einmal mehr der Flosser Bauunternehmer Harald Gollwitzer. Ein Gedankenaustausch von Führungskräften der bayerischen Wirtschaft und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) in der Akademie in Tutzing mit dem Thema: „Die junge Generation: Wie sie führt, wie sie geführt werden soll „, bei dem Gollwitzer im Sommer vergangenen Jahres geladener Gast war und als Vertreter der bayerischen Wirtschaft teilnahm, führte zur Begegnung mit dem früheren Oberbürgermeister von Delmenhorst bei Bremen, Patrick de La Lanne. De La Lanne wurde 2021 zum Oberkirchenrat und Leiter der Abteilung Finanzen im Münchner Landeskirchenrat berufen. Die beiden Tagungsteilnehmer hatten sehr schnell zueinander gefunden. Gollwitzer hatte den „Finanzminister des Landesbischofs“ in seine Flosser Heimatgemeinde zu einem Besuch eingeladen.
Vor wenigen Tagen war es so weit. Oberkirchenrat de La Lanne war geradezu begeistert über das Landschaftsbild des 1075-jährigen Marktes. Im Kirchenzentrum wurde der Gast aus München herzlich willkommen geheißen. Schon der erste Eindruck im Kirchenzentrum war für den Gast gewaltig. Das führte auch zur spontanen Aussage: „Ich finde das wirklich toll„. Kirche mit Kirchturm, Gemeindehaus, Kindertagesstätte und kirchlicher Friedhof mit Aussegnungshalle sind zu einem beispielhaften Ensemble verbunden, freute sich der Oberkirchenrat. Pfarrer Wilfried Römischer listete vorweg die kommenden und anstehenden Herausforderungen der Kirchengemeinde, darunter anstehende Sanierungsmaßnahmen in der Kirche und die Neuanlegung der Gehwege im Friedhof, auf. Die Kirchenvertreter würden sich wünschen, dass eingeleitete Verfahren, Baugenehmigungen, beantragte Förderungen und Verwaltungsmaßnahmen doch schneller als wie bisher geschehen abgewickelt und erledigt werden. Sie schlugen eine Kompetenzverschiebung nach dem Subsidiaritätsprinzip vor. Der Oberkirchenrat zeigte dafür viel Verständnis und berichtete, dass in naher Zukunft entscheidende Änderungen die Landeskirche beschäftigen werden.
Nach der Besichtigung des Kirchenzentrums wurden auf Einladung von Harald Gollwitzer im Familiengasthof Schaller (Bocklraststation) die Gespräche fortgesetzt.
Von links: Harald Gollwitzer, Erika Bock, Andrea Gollwitzer, Oberkirchenrat de La Lanne und Pfarrer Wilfried Römischer.
Bild und Text: Fred Lehner
Das ehrenamtliche Engagement des Frauenbundes unter Vorsitzenden Christa Riedel kann sich seit Jahren sehen lassen. Immer wieder gibt es neue Ideen, die umgesetzt werden und einem guten, meist sozialen Zweck dienen.
Im letzten Jahr beteiligte sich der Frauenbund an der Ausschreibung der Bayerischen Landeskirche für die Verleihung des Ehrenamtspreises 2021. Mehr als
140 000 Frauen und Männer sind in den 1536 Kirchengemeinden der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern sind in das Ehrenamt eingebunden.
Unter dem Thema: „Kirche ist MEHR – Projekte außer der Reihe“ engagierten sich auch die Frauen des Flosser Frauenbundes mit einem selbstgestrickten Willkommensgruß von Babysöckchen. Vorsitzende Christa Riedel machte damit deutlich, dass der Besuch junger Familien mit frisch getauften Kindern durch Überreichung der von einer Helferin handgestrickten gestrickter Babysöckchen eine besondere Aufgabe darstellte und sehr gut ankam. Diese Kontaktaufnahme animierte Familien und Frauen, die den Weg in die Krabbelgruppe zu finden. Mamas der Kinder haben sich bereits entschieden, im Frauenbund Mitglied zu werden. Damit öffnete sich auch der Weg zur Mitarbeit in der Kirchengemeinde.
Von einem schönen und unvergesslichen Erlebnis berichtete Vorsitzende Christa Riedel über die offizielle Preisverleihung im Rahmen eines
Ehrenamtstages am 3. Dezember vergangenen Jahres. Von den sechs Preisträgern in Bayern war der Evangelische Frauenbund Floß mit dabei. Christa Riedel und Kerstin Sommermann vertraten den Frauenbund. Die Präsidentin der Landessynode, Annekathrin Preidel, Präsidentin der Landessynode und Regionalbischof des Kirchenkreises München und Oberbayern und Oberkirchenrat Christian Kopp überreichten das Preisgeld in Höhe von 1 000 Euro.
Was lag näher, als dieses Geld wieder einer guten Verwendung zuzuführen. Entschieden hatte man sich, jeweils 500 Euro der Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“ und dem Mutter-Kind-Wohnheim dem Landesverband des Evang. Frauenbundes in Bayern zukommen zu lassen.
Die Freude bei der Kindergartenleitung Kristina Schaller, dem Team und dem Träger des Kindergartens, der Evang. Gemeindediakonie mit Vorsitzenden Manfred Venzl, war übergroß.
Bild und Text: Fred Lehner
Schon in der Vorabendmesse der katholischen Pfarrgemeinde am 21. Januar beeindruckte der Männergesangverein Flossenbürg unter Leitung von Herbert Kraus mit seinen Gesängen der „ Waldler-Messe „, Worte: Eugen Hubrich und Musik: Ferdinand Neumaier.
Der nunmehr 116-jährige Männerchor hatte es sich selbst zur Aufgabe gemacht, in diesem Jahr in den Kirchen beider Konfessionen in Floß und Flossenbürg die gesungene Messe aufzuführen.
Am 3. Sonntag vor der Passionszeit erfreute der Chor die Gläubigen und Gottesdienstbesucher in der Pankratiuskirche in Flossenbürg und anschließend in der St. Johannes Baptista Kirche in Floß. Jede der beiden Aufführungen war ein schönes Erlebnis. Die Chorgemeinschaft zeichnete sich durch Harmonie und Klangfarbe besonders aus. Feierliche Töne von Männerstimmen, die man gerade in der heutigen Zeit in den Kirchen nur noch selten, wenn überhaupt, zu hören bekommt. Umso dankbarer war auch Pfarrer Wilfried Römischer für diese gesangliche Bereicherung der Gottesdienste in Flossenbürg und Floß. Allein der Text machte deutlich, dass wir uns erkennen vor Gott, umkehren und hingeben. Die Sängergemeinschaft wurde durch das Ehepaar Angela (Akkordeon) und Peter Bauer (Gitarre) musikalisch begleitet.
Text und Bild: Fred Lehner
Was wäre eine Kirchengemeinde ohne ihre ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Pfarrer Römischer als Handlanger der Kirche bezeichnete. Sie wäre ärmer und könnte ihre vielfältigen Aufgaben kaum bewältigen. Dessen sind sich Pfarrer Wilfried Römischer und die evangelische Kirchengemeinde St. Johannes Baptista bewusst. Der Pfarrer sieht es als seine Verpflichtung an, einmal im Jahr Dank zu sagen. In der Mitarbeiter-Andacht am Freitag im gut besetzten Gemeindehaus vollzog sich dieses Dankeschön. In seinen von Herzen kommenden Dankesworten hielt Römischer fest, dass die Gemeinde eine „helle Vielfalt von Gaben“ habe empfangen dürfen. Die einen planen, organisieren in Sitzungen, im Kirchenvorstand, im Diakonieverein. Andere gestalten mit Musik und Gesang Gottesdienste, begleiten Kinder in der Kindertagesstätte, sind in Gruppen aktiv, reparieren, putzen, verwalten oder setzen Zeichen im Eine-Welt-Laden. Nicht vergessen werden die älteren, kranken und hilfsbedürftigen Menschen. Die Besuche und Gottesdienste im Seniorenheim „Am Reiserwinkel“ sind deshalb etwas Besonderes. Dankbar war Pfarrer Römischer für die große Spendenfreudigkeit der Gläubigen und Mitchristen. Die musikalische Gestaltung der Andacht übernahm der Posaunenchor unter Leitung von Wolfgang Lang. Die Lesungen sprachen Annika Bock und Rainer Bär. Die Mitglieder des Kirchenvorstandes übernahmen den Service des Abends. Als Dankschön durften alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Trinkglas mit Untersetzer als „Quelle des Lebens“ mit nach Hause nehmen.
Bild und Text: Fred Lehner
"Du bist ein Gott, der mich sieht" (1. Mose 16,13)
Der Seniorenkreis wagte in seinem ersten Treffen im neuen Jahr einen Blick in die Zukunft. Aber trotz der Jahre und der Lebenserfahrung, die hier zusammen kommen, konnte verständlicherweise keine und keiner sagen, was das neue Jahr wohl bringen wird. Welches Glück, welches Leid wird uns begegnen? Lachen und Weinen, Krankheit und Gesundheit, Abschiede und Loslassen, kostbare Begegnungen? Wir wissen es nicht. Aber, was auch kommen wird, die "Überschrift" über diesem Jahr steht schon. Denn wie eine Überschrift hören und lesen wir die Jahreslosung für 2023: "Du bist ein Gott, der mich sieht". Dieses Bekenntnis einer Frau aus dem Alten Testament stand über dem Seniorennachmittag. Mit Liedern und Bildern haben wir diesem "Sehen" Gottes nachgespürt. - Für Geselligkeit, Gespräche und Begegnungen bei Kaffee und Kuchen und herzhafteren Getränken war viel Raum. Dank an alle Mitarbeitenden, die solchen "Raum" schaffen, immer wieder vorbereiten und dazu einladen. (rö).
Das 7. Adventssingen der Volksbank-Raiffeisenbank Nordoberpfalz am Donnerstag in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer hatte mit der Spendenverteilung durch Geschäftsstellenleiter Lothar Kurz einen weiteren Höhepunkt. Immerhin waren es über 2 000 Euro, die aus dem Gewinnspartopf der Bank ausgeschüttet und verteilt wurden. Freuen dürfen sich Sport treibende Vereine, die beiden Kirchengemeinden und die Kindertagesstätten,
Das Geld erhielten: Königlich privilegierte Schützengesellschaft 1834 für die Anschaffung einer elektrischen Schießanlage. Zur Unterstützung der Kinder und Jugendlichen im Turnverein 1908 gab es eine Spende für das Zeltlager. Die Grund- und Mittelschule konnte sich freuen, dass Schullandheimaufenthalte, Klassenfahrten und Skiwochen gefördert wurden. Die Arbeit der „Helfer vor Ort“ erfuhr ebenfalls eine finanzielle Unterstützung. Der große Sanierungsaufwand in der katholischen Kirchengemeinde erhielt eine finanzielle Zuwendung ebenso wie die evangelische Kirchengemeinde St. Johannes Baptista. Freuen konnten sich auch die beiden Kindertagesstätten „St. Johannes Maria Vianney“ und „Unterm Regenbogen“, die für die Anschaffung von Spielsachen und Spielgeräten einen finanziellen Beitrag erhielten.
Bild und Text: Fred Lehner