Unsere Kirche ist offen! Besuchen Sie die St.Johannes Baptista-Kirche!
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Aktuell

Baukran für Krippenerweiterung steht

Das Bild könnte täuschen. Der am Donnerstag dieser Woche aufgestellte Baukran für die Krippenerweiterung des evangelischen Kindergartens der Gemeindediakonie ist nicht höher als der Kirchturm der St. Johannes Kirche. Da fehlen noch acht Meter.

Endlich ist es soweit, dass die Bauarbeiten mit Hochdruck fortgesetzt werden können, nachdem die Untersuchungen für die Erstellung eines im Rahmen der Baugenehmigung geforderten archäologischen Gutachtens abgeschlossen sind. Der Bauträger und alle Beteiligten, Kirchenverwaltung und Markt, hoffen sehr darauf, dass die Arbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen und das bisher als Übergangslösung benützte Gemeindehaus wieder seinem Verwendungszweck zugeführt werden kann. Noch aber müssen die Einschränkungen hingenommen werden.

Bild und Text: Fred Lehner

Flosser Gemeindehaus wurde Kindergarten

Wie es sich der freigemeinnützige Träger der Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen „, die Evangelische Gemeindediakonie, vorstellte, so wurde vor wenigen Tagen das Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeine St. Johannes Baptista als Kindergarten umgewandelt.

Die Kinder mussten nach Ostern ihre angestammten Räume in Kindergarten verlassen und in das Gemeindehaus umziehen. Das alles vollzog sich ohne größere Probleme und Schwierigkeiten, zumal überaus großes Verständnis auch seitens der Eltern der Kinder vorliegt. Freilich muss die eine oder andere Einschränkung hingenommen werden, doch man weiß, dass alles nur eine begrenzte Zeit sein wird.

Fast haben sich die Kinder schon an ihr neues Zuhause gewöhnt. Sie kennen längst schon den Ein- und Ausgang zum Kindergarten, der von einem großen Bauzaun umgeben ist.

Schon bei der Planung und Projektierung war sowohl dem Bauherrn als auch dem beauftragten Architekten Wolfgang Schultes aus Grafenwöhr bewusst, dass die bauliche Erweiterung auf dem denkmalgeschützten Bereich es Kirchenzentrum erfolgt. Immerhin geht die Kirchengeschichte viele Jahrhunderte zurück. Die an der Kirche eingemeißelte Jahreszahl 1503 spricht für sich. Bis zum Jahre 1818, wo der damalige „simultanische Gottesacker der Pfarr Floß“ hergestellt wurde, seit 1913 ist es der protestantische Friedhof, fanden die Beerdigungen ausschließlich im Kirchenzentrum, rund um das Gotteshaus, statt. Derzeit wird an dem erforderlichen archäologischen Begleitgutachten gearbeitet. Dabei sollte es aber zu keiner außergewöhnlichen Bauverzögerung führen, zumal der Bauträger größtes Interesse hat, die festgelegten Bautermine einhalten zu können. Jedenfalls sind alle Beteiligten zuversichtlich, dass noch in diesem Jahr die geplante Fertigstellung des Bauvorhabens angezeigt werden kann. Schön wäre es, wenn das Christkind in den neuen Räumen des Kindergartens mit einziehen könnte.

Bild und Text: Fred Lehner

Eindrucksvolle Feierstunde in Flosser Synagoge

Gegen Antisemitismus und Rassismus – Für Frieden und Freiheit – Gemeinsam Zukunft bauen. Bis tief ins Herz durchgedrungen ist der von Pfarrer Wilfried Römischer (Gitarre und Gesang) und Kantor Andreas Kunz (E-Piano) begleitende und erhebende gemeinsame Gesang „Hevenu Shalom alechem – Wir wünschen Frieden euch allen, Frieden in aller Welt“ bei der ersten Christlich-Jüdischen Gemeinschaftsfeier (vormals: Woche der Brüderlichkeit) am Sonntag in der Flosser Synagoge.

Die Stunde des Gedenkens und Gebets stand unter dem Jahresthema:“ The Sound of Dialogue – Gemeinsam Zukunft bauen“.

Die Weidener Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit setzte damit eine seit nunmehr über 30-jährige Tradition fort, bekräftigte den Dialog zwischen Juden und Christen und lieferte wiederum neue, wichtige Impulse für die Gemeinsamkeit, Toleranz und Menschlichkeit.

Die Feierstunde war zugleich eine Ansage und ein Kampf gegen Antisemitismus und Rechtsradikalismus sowie für ein friedliches Zusammenleben der Völker und Religionen. Den Beweis dafür traten einmal mehr die beiden Ortsgeistlichen, Pfarrer Max Früchtl (katholisch) und Pfarrer Wilfried Römischer (evangelisch) mit den Vorstandsmitgliedern der Gesellschaft, Pfarrerin Edith Lang (Weiden) und Pfarrer Alfons Forster (Michldorf) durch ihre aktive Mitwirkung und Gestaltung der Feier an. Mit Rabbiner Dannyel Morag hat die Gedenkstunde eine besondere Note durch seine ergreifenden Gebete und Gesänge erhalten.

Eingeleitet wurde die Feierstunde mit dem von Pfarrer Römischer und Kantor Kunz vorgetragenen Musikstück: “Essa Einai“ (Psalm 121, 1-2)  „Ich hebe meine Augen zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat“. Pfarrer Alfons Forster war es als Vorsitzender der Gesellschaft vorbehalten, die zahlreich erschienenen Ehrengäste, darunter MdL Laura Weber, Rabbiner Dannyel Morag, Dr. Matthias Holl als Ver4treter der Stadt Weiden, Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher und Ehrenmitglied Fred Lehner, willkommen zu heißen. Gemeinsam wurde in das Lied: „Kommt herbei. Singt dem Herrn“ eingestimmt. In ihrer Hinführung hielt Pfarrerin Edith Lang fest, dass Sprachlosigkeit angesichts des Erstarkens von extremistischen Störungen und Antisemitismus in unserem Land herrsche. Das Jahresthema liege in der Musik und zeige den Weg auf, Sprachlosigkeit zu überwinden. Gemeinsam Zukunft bauen, eine Grundlage dafür ist jedenfalls der Dialog, ein respektvolles Gespräch, in dem jeder auf dem anderen hört und jeder zu Wort kommen lässt.

Mit seinen eindrucksvoll vorgetragenen hebräischen Gebeten und Gesängen gab Rabbiner Dannyel Morag der Feierstunde einen besonders festlichen Rahmen. Wieder glänzten die beiden Instrumentalisten mit dem Musikstück „Ashira“ (Psalm 104, 33-35) „ Ich will singen dem Herrn mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin“. Pfarrer Max Früchtl ist in seinem Gebetsvortrag auf das Thema „Gemeinsam Zukunft bauen“ eingegangen während nach Rabbiner Morag die Besucher in das Lied „Nun jauchzt dem Herren“ einstimmten. Den Dankesworten an alle Mitwirkenden der Feierstunde von Bürgermeister Robert Lindner folgte der gemeinsame Segen durch die beiden Ortsgeistlichen und Rabbiner Morag mit dem Worten: „Der Herr segne und behüte uns, er lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Er schaue auf uns und schenke uns seinen Frieden“. Pfarrer Alfons Forster war es ein Bedürfnis, noch vor dem Schlusslied „Hevenu Shalom alechem“ auf die aktuelle Lage im Nahen Osten einzugehen.

Schalom bedeute Vervollständigung, Zufriedenheit. Wo Schalom herrscht, finden sich nicht nur Sicherheit und Ruhe, sondern auch Gesundheit und Freude. Auf den Großangriff der Terrormiliz Hamas eingehend meinte Pfarrer Forster, dass sich die Zivilbevölkerung, die Menschen in Israel und Palästina nach Frieden sehnen, was wir ihnen von Herzen wünschen. Schalom und Salam, das ist es, was die Menschen erbitten und erhoffen.

Kaum eine Gedenkfeier hatte in der Vergangenheit jene Bedeutung, wie diese angesichts des wachsenden Antisemitismus und Rassismus. Das war auch bei den Besuchern zu spüren.  Nach dem gemeinsamen Gesang war es ein Verabschieden von Juden und Christen mit dem Versprechen, dieses jährliche Gedenken als Zeichen der Gemeinsamkeit, der Menschlichkeit und Toleranz fortzusetzen.

Bild und Text: Fred Lehner

Karfreitag in der St. Johannes Baptista Kirche 

Als einen „Tag der Vergebung und der Versöhnung“ bezeichnete Pfarrer Wilfried Römischer in seiner Predigt den Karfreitag, in dem auch wir mit hineingenommen werden. Im Abendmahl, das die Gottesdienstbesucher feierten, durften sie das spüren. Jesu Kreuz wird zur Brücke zwischen Gott und den Menschen. Über diese Brücke dürfen wir gehen. Da ist nichts mehr, was uns von ihm trennt.

Der gesetzliche Feiertag, auch stiller Feiertag genannt, hat für die Gläubigen der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista eine besondere Bedeutung. Sie gedenken dem Leiden und Sterben Jesu am Kreuz, mit dem er freiwillig die Sünden der Welt auf sich genommen hat. So ist der Karfreitag einer der höchsten Feiertage für katholische und evangelische Christen. Der gute Besuch des Gottesdienstes in der Simultankirche des Jahres 2021 drückte dies auch aus. Die Konfirmanden verteilten am Eingang der Kirche einen Nagel der beim Abendmahl auf das weiße Kreuz vor dem Altarraum gelegt wurde. Den Nagel bezeichnete der Prediger als das Zentrum der dramatischen Tage an Ostern. Der Karfreitag ist der Dreh- und Angelpunkt dieser einzigartigen Geschichte. Die gesangliche und musikalische Gestaltung der Feier übernahm der Kirchenchor unter Leitung von Kantor Andreas Kunz (Orgel) mit dem Lied:“ So sehr hat Gott die Welt geliebt“.  Die Gemeinde stimmte in die Lieder: „Wir danken dir, Herr Jesu Christ“ und „Meine Hoffnung und meine Freude“ ein.

Gebete und Segen des Pfarrers leiteten zur Beichte und zum Abendmahl über. Ein kirchlicher Festtag, der in würdiger Form gefeiert wurde.

Bild und Text: Fred Lehner

Evangelischer Kirchturm in Blütenwolke eingehüllt

Bestaunen und bewundern können in diesen Tagen die Besucher des evangelischen Kirchenzentrums St. Johannes Baptista, entlang der Dr. Martin-Luther-Straße bis zum Friedhofsparkplatz der herrlichen Blütenpracht. Es ist ein prächtiges Bild. Eine riesige Blütenwolke umrankt geradezu märchenhaft den Kirchturm der bis 1912 bestehenden Simultankirche, die auch 2021 als Simultankirche des Jahres ausgezeichnet wurde. Turm und Kirchenschiff werden von diesem weißen Schleier eingehüllt und bieten einen bezaubernden Anblick. Ein Hingucker ganz besonderer Art und das mitten im Marktzentrum.

Bild und Text: Fred Lehner

18 junge Christen feiern in Floß Konfirmation

Es ist zur guten Tradition geworden, dass am Palmsonntag die evangelische Kirchengemeinde St. Johannes Baptista Konfirmation feiert. 18 Junge Christen, 16 aus Floß und zwei aus Flossenbürg, wurden durch Pfarrer Wilfried Römischer seit vielen Monaten auf diesen Tag vorbereitet. Er stand unter dem Motto: „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“. Bereits am Vorsonntag fand die Vorstellung der Konfirmanden statt.

Vom Gemeindehaus bewegte sich zu den Klängen des Posaunenchores unter Leitung von Tanja Riedel der Kirchenzug mit Kreuz, Präparanden, Kirchenvorstand, Lektor und Pfarrer in das Gotteshaus. Die musikalische Gestaltung übernahmen Kantor Andreas Kunz (Orgel), der Posaunenchor, die Chorgemeinschaft „Arche Musica“ und der Kirchenchor.

Nach dem Entzünden der Konfirmationskerzen stimmte die Gemeinde in das Lied: „Tut mir auf die schöne Pforte“ ein. In seiner eindrucksvollen Predigt

„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er führt mich auf rechter Straße, um seines Namens Willen“ die unter den Psalm 23, 1+3 steht hatte der Prediger herausgestellt, dass ein Gesegneter immer auch zu einem Segen für andere wird.

Glaubensbekenntnis, Konfirmationsfrage und Versprechen, Gebet, Lesung und Lebensworte folgten vor dem Segen. Das Abendmahl wurde nur an die Konfirmanden verteilt. Friedensgruß und Einladung, Fürbitten und Vaterunser wurden gesprochen und für die Kirchengemeinde überbrachte Silke Scherm als Vertrauensfrau die Grüße und Wünsche an die jungen Christen. Nach dem Lied „Komm und segne uns“ gab es Sendung und Segen durch den Pfarrer. Ein Orgelspiel von Kantor Andreas Kunz beendete die eindrucksvolle und würdige Gottesdienstfeier. An den Tisch des Herrn traten: Jan Bock, Johanna Geiger, Hannah Fütterer, Maximilian Henke, Verena Hösel, Erik Conner Kraus, Luis Kraus, Laurenz Krichenbauer, Moritz Lamprecht, Luca Schiml, Maja Schnappauf, Jan Wagner, Felizitas Winkler, Sarah Winkler, Nicolas Witzl und Hanna Würner, alle aus Floß und Katharina Helgert und Lukas Metschl aus Flossenbürg:

Bild und Text: Fred Lehner

Gerhard Meierhöfer hört nach elf Jahren Pflegearbeit im evangelischen Friedhof Floß auf

Ehrenamtliche Tätigkeit ist in der heutigen Zeit gar nicht so selbstverständlich. Noch kann die evangelische Kirchengemeinde St. Johannes Baptista nicht klagen. Groß sind das ehrenamtliche Engagement und die Mithilfe von Gemeindemitgliedern, Frauen und Männer, wenn es um die Belange der Gemeinde geht. So auch bei dem Flosser Gerhard Meierhöfer. Über elf Jahre hatte er sich ums Mähen, Kehren, den Winterdienst rund um die Kirche, das Gemeindehaus und schließlich dem Friedhof gekümmert, war im Einsatz und erfüllte seine selbst übernommenen Aufgaben mit größter Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit. Ein kleiner Plausch mit den Besuchern des Kirchenzentrums durfte nicht fehlen. Er mochte das Gespräch mit seinen Mitmenschen und war für besondere Wünsche mit Blick auf seine Arbeitseinsätze immer aufgeschlossen. Sein handwerkliches Geschick kam ihm bei der Vielfalt seiner Tätigkeiten sehr zu Gute. Werkzeuge zu pflegen, Maschinen zu reinigen, zu reparieren und in Schuss zu halten, war für ihn kein Problem. Alles geschah mit großer Zuverlässigkeit. Pfarrer Wilfried Römischer und die Kirchenverwaltung sagten Gerhard Meierhöfer ein dickes Dankeschön für sein beispielhaftes Engagement in der evangelischen Kirchengemeinde. Nach elf Jahren legt Meierhöfer aus Altersgründen das Werkzeug aus der Hand. Ihm galten alle guten Wünsche und Gottes Segen für die Zukunft.

Bild und Text: Fred Lehner

Sicherheitsgeländer im evangelischen Friedhof fertig

Nicht nur die feste Partnerschaft des evangelischen Posaunenchores mit dem Chor aus Forchheim/Sachsen besteht seit vielen Jahren, auch die persönlichen Beziehungen unter den Bläserinnen und Bläsern haben sich in all den Jahren vertieft. Das alles führte dazu, dass jetzt auch der Forchheimer Handwerksmeister Peter Fischer mit den Flossern ins Geschäft kam. Der Metallbetrieb hatte sich spontan bereit erklärt das Sicherheitsgeländer am neuen Treppenaufgang im evangelischen Friedhof anzufertigen. Es ging schneller als je erwartet. Bereits am letzten Dienstag war es soweit. Im Beisein und unter Mithilfe von Richard Riedel (Ehemann von Vorsitzenden Christa Riedel aus Hardt) hatten Handwerksmeister Peter Fischer und seine Frau das neue Geländer aus verzinktem Stahl persönlich geliefert und am Treppenaufgang montiert. Die Befestigungen wurden in Rohre eingefasst und betoniert. Sie geben jetzt Garantie für Stabilität. Auch zwei Sicherheitsstangen zwischen dem Geländer und der Aussegnungshalle wurden angebracht um auch hier den Stufenabgang zu sichern. Ein vorgezogenes Ostergeschenk des Frauenbundes an die Kirchengemeinde St. Johannes Baptista, die Trägerin der Friedhofanlage ist.

So schnell wie Handwerksmeister Fischer seinen Auftrag erfüllte, so schnell wurde auch die Rechnung durch den Frauenbund bezahlt.

Bild und Text: Fred Lehner

Eindrucksvolle Musik zur Passionszeit

Es würde im Kirchenjahr der evangelische Kirchengemeinde St. Johannes Baptista etwas fehlen,

gäbe es nicht die „Musik zur Passionszeit“. Jedenfalls hat man diese in den vergangenen Jahren der Coronazeit von den musikliebhabenden Gläubigen sehr vermisst. Wieder hatte Kantor Andreas Kunz die Initiative dazu ergriffen, gemeinsam mit Pfarrer Wilfried Römischer und der Kirchengemeinde zu einer guten Stunde Passionsmusik und Lesung einzuladen.

Kunz ist es auch sehr zu danken, dass jeweils Künstler auftreten, die ihre Instrumente ausgezeichnet beherrschen wissen und vollendete Musik darbieten. Bei Sybille Wagner aus Weiden war dies mit ihrer Querflöte der Fall. Eine Interpretin von Erfahrung und Leidenschaft. Der Kantor selbst präsentierte sich bei seinen Aufführungen erneut als Meister seines Faches. Er beherrscht die Königin der Instrumente, die Orgel, in künstlicher Manier. Das durften die Zuhörer auch an diesem Nachmittag erleben. Mit Pfarrer Wilfried Römischer stellte sich erneut ein Vortragender der Lesungen und Texte mit makelloser und geschulter Rhetorik vor, die nicht mehr zu überbieten ist. Damit wurde der Passionsnachmittag erneut zu einem musikalischen Höhepunkt. Die Zuhörer geizten am Ende nicht mit starkem Beifall für die beiden Instrumentalisten Kunz und Wagner sowie Textleser Römischer.

Der Nachmittag wurde in zweite Teile aufgegliedert. Zu Beginn waren zwei Stücke für Flöte und Orgel op. 5 Nr. 2 von Johannes Driessler (1921-1998) zu hören. Der Passions-Zyklus von Christina Michel-Ostertun (1964) mit „Was für Missetaten“, „Chaconne über „O Traurigkeit“ und „Gegrüßet seist du mir“ drang ebenso wie die Andante aus Trois Mouvements pour Flute et Orgue von Jehan Alain (1911-1940) in die Herzen der Zuhörer ebenso wie das „Das Fließen der Tränen“ von Robert Jones (1945). Der erste Teil endete mit dem Orgelchoral „O Welt sieh hier dein Leben“ von Ernst Pepping (1901-1981) und dem 2. Satz aus der Sonate für Querflöte und Orgel (1977) Larghetto cantabile von Hermann Schroder (1904-1984). 

Der Höhepunkt des Nachmittags war zweifelllos die Aufführung „Der Kreuzweg“ mit serinen 14 Orgelmeditationen des Komponisten Andreas Willscher (1955), die zum Leiden des Herrn entstanden sind. Dazu sahen die Besucher Bilder von höchster Qualität der 14 Kreuzwegstationen aus der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer des Flosser Hobbyfotografen Harald Meierhöfer. Die sehr bildhafte musikalische Sprache des Kreuzweg ist gemäßigt modern und auf die Passionszeit abgestellt. Dazu passten auch die neuen, von Gerhard Weisgeber verfassten schriftdeutenden Texte, die von Pfarrer Wilfried Römischer brillant vorgetragen wurden. Sie begannen mit „Jesus wird zum Tode verurteilt„ und endeten mit „Jesus wird ins Grab gelegt“. So wurde der Nachmittag zu einer „Kreuzweg-Andacht“ die höchsten Ansprüchen von Musik, Lesungen und Bild gerecht wurde.

Ein musikalischer Hochgenuss und eine sehr anspruchsvolle gute Stunde in der Passionszeit, der bei den Zuhörern dankbar lange nachwirken wird. Solche Veranstaltungen steigern den kulturellen und kirchenmusikalischen Wert.  

Bild und Text: Fred Lehner

Treppengeländer am evangelischen Friedhof

Die im vergangenen Jahr durchgeführten und abgeschlossenen Bauarbeiten für die Neugestaltung der Friedhofwege vom Haupteingang bis zur Aussegnungshalle im evangelischen Friedhof kommen von den Besuchern hervorragend an. Einmal ist es die Pflasterung vom Haupteingang zur Leichenhalle, zum anderen die ausgebauten Zugangswege zu den Grabstätten.

Im Zuge dieser Bauarbeiten wurde ein neuer Treppenabgang von der Aussegnungshalle zum unteren Friedhofsbereich geschaffen. Es sind insgesamt fünf Granitstufen, die vom Pflasterbereich der Leichenhalle in den unteren Friedhofsweg führen.

Besonders für ältere Personen und Friedhofsbesucher ist die Abkürzung zu den Grabstellen eine wesentliche Erleichterung. Damit auch die Sicherheit beim Benützen der Treppenab/aufganges gewährleistet ist, war an die Aufstellung eines festes und stabilen Geländers bereits gedacht. Davon hat der Frauenbund Kenntnis genommen und die Montierung eines Treppengeländers sehr begrüßt. Aber nicht nur das: Vorsitzende Christa Riedel hatte mit ihrem Team die spontane Idee, die Kosten für das neue Treppengeländer zu übernehmen. Damit soll die Kirchengemeinde als Träger des Friedhofes finanziell unter die Arme gegriffen werden. Ein Beitrag, der nicht hoch genug geschätzt werden kann. Noch ist es nicht so weit, doch es wird nur noch geraume Zeit in Anspruch nehmen, bis dieses Sicherheitsgeländer am Treppenabgang angebracht wird.

Bild und Text: Fred Lehner

Eindrucksvoller ökumenischer Weltgebetstag gefeiert

Einmal mehr wurde das ökumenische Miteinander der beiden kirchlichen Frauenbünde bei der Feier des Weltgebetstages am Freitag im evangelischen Gemeindehaus deutlich. In diesem Jahr hatte der Evangelische Frauenbund der Kirchengemeinde St. Johannes Baptista mit Vorsitzenden Christa Riedel und ihrem Team Vorbereitung und Organisation übernommen. Es ist eine lebendige, langjährige und einzigartige Initiative, die auch bei dieser Veranstaltung wieder spürbar wurde.

Beim Weltgebetstag 2024 geht es um eine „Reise durch das Land, in dem Jesus gelebt und gelehrt hat, Palästina. Der Tischschmuck präsentierte unter anderem die Fahne und einen Olivenstrauch Palästinas. In den gemeinsam gesprochenen Gebeten wurden Demut, Freundlichkeit und Geduld zum Ausdruck gebracht. Aktive Tugenden, die Frieden stiften können, so schwer es auch sein mag. Sehr deutlich wurde in der Gebetsstunde, die auch von Pfarrer Wilfried Römischer besucht wurde, dass eine große Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit herrsche. Es war wieder eine Werbung für Toleranz, Versöhnung und Dialog, ein friedlicher Beitrag zur Konfliktlösung. Der Katholische Frauenbund mit Vorsitzenden Christina Schaller war mit einer starken Abordnung vertreten. Zeichen des starken Miteinanders bei gemeinsamen Veranstaltungen. Christa Riedel konnte ein volles Haus begrüßen und freute sich über die musikalische und gesangliche Mitwirkung von Kantor Andreas Kunz mit Annika Bock und Norbert Meierhöfer  sowie der Gesangsgruppe Arche Musica. Das nach dem offiziellen Teil gemeinsame Beisammensein mit einem Lichtbildervortrag über Palästina und vielen kulinarischen Genüssen aus dem Land bekräftigte erneut die geschwisterliche Gemeinschaft.

Bild und Text: Fred Lehner

Musik zur Passionszeit

Die „Musik zur Passionszeit“ ist seit vielen Jahren in der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista zur Tradition geworden. Es ist dies ein Verdienst von Kantor Andreas Kunz, der sich dafür besonders engagiert und die Leitung dieses Konzerts in seinen Händen hat. Am Sonntag, 10. März, um 15 Uhr ist es wieder soweit. Aufgeführt wird in der Kirche „Der Kreuzweg“ von Andreas Willscher, ferner Werke von Christiane Michel-Ostertun, Ernst Pepping. Robert Jones und Georg Friedrich Händel. Die Mitwirkenden sind Andreas Kunz (Orgel), Sybille Wagner (Querflöte) und Pfarrer Wilfried Römischer, der die Texte und Lesungen vorgetragen wird. Der Eintritt ist wie immer frei. Spenden werden der Kirchenmusik zur Verfügung gestellt. 

Bild und Text: Fred Lehner

 

Schnuppertag beim Flosser Posaunenchor

Die Nachwuchsförderung hat beim evangelischen Posaunenchor seit vielen Jahren einen großen Stellenwert. Allein in den letzten drei Jahrzehnten wurden über 83 Bläserinnen und Bläser ausgebildet. Führend waren dabei Leiter Wolfgang Lang, Obmann Richard Riedel und Tanja Riedel, die heutige Chorleiterin. Der Chor soll weiter jung bleiben. Das ist das angesteuerte Ziel auch für die kommende Zeit. Jedenfalls stellt sich Leiterin Tanja Riedel der Herausforderung. Wer sich interessiert, wer Lust hat ein Blasinstrument zu lernen ist gerne eingeladen, zum Schnuppertag am Freitag, 15. März, ab 18 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus zu kommen. Dort werden die Instrumente und die Arbeit im Chor vorgestellt. Es gibt die Möglichkeit, ein Blasinstrument auszuprobieren und für sich die Jungbläserausbildung anzumelden. Die Ausbildung soll nach Ostern beginnen. Sie ist kostenlos. Instrumente und Noten werden ebenfalls kostenlos zur Verfügung gestellt. Eingeladen sind Kinder ab der dritten Klasse, Jugendliche, junggebliebene Erwachsene, Wiedereinsteiger oder Eltern.

Bild und Text: Fred Lehner 

 

Flosser Frauen backen Kirwakuchen

Es würde im Jahresprogramm des Evangelischen Frauenbundes etwas fehlen, gäbe es am Faschingssamstag keinen Kochkurs. Wenn auch die Coronazeit zwangsläufig einen Ausfall notwendig machte, schon im letzten Jahr traf sich ein großer Frauenkreis mit Kursleiterin Erika Brandl zum Backen von köstlichem Schmalzgebäck. Vorsitzende Christa Riedel entschied sich mit ihrem Team in der Vorstandschaft und Ausschuss, diesmal einen Kochkurs für verschiedene Kirwakuchen zu veranstalten. Der große Zuspruch war eine Bestätigung für das Interesse der Frauen, zumal ja die Flosser Kirwa und auch die Nachkirchweih kräftig gefeiert werden. Bei den Seniorenkreisen darf ein solches Gebäck nicht fehlen, wenn zum Kaffee eingeladen wird. Kursleiterin Erika Brandl, in Floß keine Unbekannte, verstand es wieder einmal, ihre Koch- und Backkünste zu vermitteln und mit vielen praktischen Tipps aufzuwarten. Es ging um ein gutes Gelingen der Backwaren, die nach ihrer Fertigstellung zu begeistern wussten. Die Damen waren natürlich dabei, selber kräftig und mit großem Eifer Hand anzulegen, auszuprobieren und am Ende zu kosten.

Dass dabei ein unterhaltsamer Plausch nicht fehlen durfte, versteht sich von selbst. Christine Riedel konnte jedenfalls wieder sehr zufrieden sein und die Frauen waren dankbar, Jahr für Jahr bei solchen praktischen Vorführungen eingeladen zu werden. Die Flosser Kirwa und Feste können kommen und werden noch schöner, wenn die verschiedenen Sorten von Kirwakuchen aufgetischt werden.

Bild und Text: Fred Lehner

Flosser Klub 70 vom Fasching erfasst

Das lässt sich der Seniorenkreis „Klub 70“  Jahr für Jahr nicht nehmen: Den Fasching zu feiern. Die „Seebauer Moidln“ (Marga und Mathilde) aus Weiden, sie sind in Floß keine Unbekannten, haben die Senioren mit ihren Vorträgen, G’Stanzln und Liedern so richtig in Stimmung gebracht. Bei den Volksliedern wurde kräftig mit eingstimmt. Lieder wie „Rosamunde“ oder „Fliege mit mir in die Heimat“ erfreuten besonders. Leiterin Renate Lindner hatte schon beim Empfang eine Überraschung parat. Es gab ein Glas Sekt. Der Auftritt des kostümierten Leitungsteams mit Sieglinde Sommer, Christa Thoma, Werner Bock und Gerd Lindner und dem Stück „Das Nachhemdgeschwader“ fand kräftigen Beifall. Gerne erfüllte die Leiterin nach dem Monatsspruch ihre Aufgabe und gratulierte allen Jubilaren, die im Februar ihren Geburtstag feiern können.

Aber was wäre dieser Monats- und Faschingstreff ohne einer gemütlichen und gesellschaftlichen Unterhaltung bei Kaffee, Krapfen und Kuchen. Der kurzweilige Nachmittag hatte mit dem Auftritt der Tanzgruppe der Flosser Landfrauen seinen absoluten Höhepunkt. Leiterin Gisela Bock hatte zehn Frauen mitgebracht. Ihr ist es zu danken, dass diese Tanzgruppe noch besteht und aktiv ist. Die fröhlich gestimmten Tänzerinnen wussten mit ihren Aufführungen einmal mehr zu begeistern. Ein Stück Kultur in Floß, das man nicht missen möchte. Der Beifall hatte es gezeigt. Während des kurzweiligen Nachmittags erfreuten die „Seebacher Moidln“ weiter mit ihren Gesängen. Noch vor dem Nachhauseweg gab es eine kräftige kulinarische Überraschung.

Bild und Text: Fred Lehner

Evang. Kirchengemeinde dankt ehrenamtlichen Mitarbeitern

“Die Kirche könnte ohne freiwillige und ehrenamtliche Mitarbeiter, Helferinnen und Helfer die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen alleine nicht bewältigen. Sie wäre ärmer und bräuchte Hilfen, die viel Geld kosten würden“. Dieses offene Bekenntnis gab Pfarrer Wilfried Römischer für die evangelische Kirchengemeinde anlässlich des Mitarbeiter-Dankabends am vergangenen Freitag im Gemeindehaus ab.

Der Pfarrer sah es als seine Verpflichtung an, mindestens einmal im Jahr für alle Hilfe und Unterstützung Dank zu sagen. Sein Dankeschön stellte er unter das Wort: „ Alles was ihr tut, geschehe aus Liebe“. Der Abend wurde mit dem Lied unter Begleitung des Posaunenchores unter Leitung von David Meierhöfer: „Der Mond ist aufgegangen“ eingeleitet. In seiner Ansprache hielt er der Pfarrer fest, dass die einen überlegen und planen, organisieren in Sitzungen, im Kirchenvorstand, im Diakonieverein, während andere mit Musik und Gesang Gottesdienste gestalten, die Kinder in der Kindertagesstätte begleiten, in verschiedenen Gruppen und Vereinen aktiv sind, reparieren, putzen, verwalten oder setzen Zeichen im Eine-Welt-Laden. Nicht vergessen werden die älteren Menschen in der Kirchgengemeinde. Dabei ist die Betreuung durch den Seniorenkreis Klub 70 besonders hervorzuheben. Ebenso die Besuche und Gottesdienste im Seniorenheim „Am Reiserwinkel“. Pfarrer Römischer sprach von einer „hellen Vielfalt von Gaben", die in der Kirchengemeinde an den Tag gelegt werden. Deshalb könne man nicht genug Dank sagen. Über die Spendenfreudigkeit der Gläubigen freute sich der Geistliche ganz besonders. So sehe man sich als Helfer in einer großen Gemeinschaft und im christlichen Miteinander. Die Bläserinnen und Bläser des Posaunenchores stimmten nach dem Abendgebet des Pfarrers in das Schlusslied: „Vergiss nicht zu danken“ ein. Der Abend fand eine besondere Bereicherung durch die Bilderschau über alle Jahresereignisse 2023.

Fleißige Hände für die Betreuung der Besucher an diesem Abend gab es durch die Mitglieder des Kirchenvorstandes. Das alles sollte nicht ohne Dankeschön durch Überreichung eines Präsents an alle Helferinnen und Helfer ablaufen.

Bild und Text: Fred Lehner

„Klub 70“ hört Jahreslosung und debattiert über aktuelle Bauernproteste

Es ist nicht nur das Dabeisein, ist es eine seelsorgerische Aufgabe, die einmal im Jahr durch den Ortsgeistlichen der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista im Seniorenkreis „Klub 70“ mit der Auslegung der Jahreslosung, sie steht 2024 unter dem Motto:“ Alles, was ihr tut, geschehe mit Liebe“ erfüllt wird. Damit wird das Wort Gottes verkündet und zugleich eine jahrelange Tradition fortgesetzt.

Pfarrer Wilfried Römischer hatte sich bisher alle Jahre daran gehalten, so auch am Samstag im Gemeindehaus, als sich die Senioren des „Klub 70“ zu ihrem Monatstreffen ein Stelldichein gaben. Leiterin Renate Lindner, seit mehr als 12 Jahren erfüllt sie diesen ehrenamtlichen Dienst, war sichtlich erfreut über den Zuspruch der Senioren. Mit dem Monatsspruch und den Glückwünschen an die Geburtstagsjubilare im Januar mit dem Kanon: „Viel Glück und viel Segen“ eröffnete sie den lebendigen Vortragsnachmittag, der durch Gespräche und Lieder, dazu mit Kaffee und Kuchen, wieder neue Impulse vermittelte. Die Senioren möchten solche Treffen nicht mehr missen und sind deshalb überaus dankbar dafür.

Es war mehr als nur die Verkündigung der Jahreslosung, es war auch eine rege Diskussion über die von Pfarrer Römischer aufgeworfene Frage, was uns derzeit umtreibt, was geschieht und was es mit den Bauernprotesten auf sich hat. Der Pfarrer wollte bewusst seine Frage aus berufenem Munde von den anwesenden Landwirten beantwortet haben. Immerhin zählt das Flosser Land über 60 landwirtschaftliche Betriebe.

Die befragten Landwirte nahmen sich kein Blatt vor dem Mund. Zu hören war die nicht mehr zu ertragende Bürokratie, die zunehmenden Verluste an Grund und Boden, die die Landwirte zu Sklaven ihrer Betriebe machen, die verschärften Bestimmungen in der Viehhaltung und die unerträgliche und anhaltende Missachtung  der Landwirtschaft. Damit verlieren die Landwirte die Liebe und Freude an ihrer Arbeit.

Zwischen den Liedrufen, die durch Pfarrer Römischer mit der Gitarre begleitet wurden, gab es neben den Vorträgen von Gebetstexten durch Erika Römischer offene Wortbeiträge. Pfarrer Römischer hielt fest, dass der Bauernprotest eigentlich eine lange Geschichte habe. So wurden in den letzten 20 Jahren mehr als 50000 landwirtschaftliche Betriebe aufgegeben. Daraus entstand Verunsicherung, Sorge, Ärger und Wut. Eine denkbar schwierige Lage, die nur in der Gemeinsamkeit und im Miteinander einer Lösung zugeführt werden kann.  Auflagen, Bürokratie, Modernisierung, Schulden, Preisdruck, Rationalisierung, Pestizide, Monokulturen, Tierfabriken und schließlich Vorwürfe wie Umweltsünder und Tierquäler führten dazu, dass Respekt und Achtung verloren gingen. „Wir kommen wieder zu Würde und Respekt, wenn wir Gott wieder ernst nehmen, denn du bist ein Geschöpf Gottes und das gilt für jedes Menschenkind auf dieser Erde, so der Prediger. Das ist die Würde jedes Menschen „. Es gehe bei den Protesten um Dinge und Fragen, die der Vernunft unterworfen sind, die mit politischer Vernunft betrachtet und gelöst werden müssen, so der Geistliche. Verzicht muss auf alle Schultern verteilt werden. Größere Schultern müssen mehr tragen.

Auf die Jahreslosung eingehend sagte Pfarrer Römischer, dass Liebe nichts anderes als Respekt und Achtung heiße, Empathie bedeute. Nachdem Pfarrer Römischer die Geschichte von der Rose (Rainer Maria Rilke) erzählte, drückte er seine Wertschätzung und Verbundenheit an alle Besucher des Nachmittags einer weißen Rose, die mit nach Hause genommen werden durfte, aus. Den Abschluss bildete das gemeinsam gesungene Lied:“ „Herr gibt uns einen guten Nachbarn, Augen, Ohren, Munde und Hände“. Pfarrer Römischer bat, Gottes Bild im anderen Menschen sehen. Liebe schließe auch Kritik nicht aus, sie überfordert nicht, nur Gott ist vollkommene Liebe und Liebe ist stark wie der Tod.

Bild und Text: Fred Lehner

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Floß

Dr.-Martin-Luther-Ring 2

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