Unsere Kirche ist offen! Besuchen Sie die St.Johannes Baptista-Kirche!
Unsere Kirche ist offen! Besuchen Sie die St.Johannes Baptista-Kirche!

Aktuell

Gedenkstein für frühere Flosser

Bei den Trauerfeierlichkeiten am Ewigkeitssonntag des vergangenen Jahres gab es durch Pfarrer Wilfried Römischer eine besondere Überraschung. Die Zeremonie, die sich normalerweise um das große Friedhofskreuz vollzieht, wurde mitten in der Friedhofanlage abgehalten. Dort war ein Holzkreuz mit der Inschrift: „Hier ruhen Gebeine unserer Flosser Vorfahren aus dem alten Friedhof um die Kirche St. Johannes Baptista in der Gewissheit auf die Auferstehung“ aufgestellt. Der alte Friedhof rund um das Gotteshaus bestand bis zum Jahre 1818.

Die Gebeine wurden bei archäologischen Untersuchungen im Zusammenhang mit der Erweiterung des Kindergartens „Unterm Regenbogen“ gefunden. Die Arbeiten erstreckten sich zwischen der Kirche und dem Gebäude des bestehenden Kindergartens.

Pfarrer Römischer wusste zu berichten, dass die Gebeine aus dem früheren 17. Jahrhundert stammen. Ihre neue Grabstelle im Friedhof soll ein bleibendes Gedenken sein. Die Segnung der Grabstelle fand im Zusammenhang der Feierlichkeiten am Ewigkeitssonntag 2024 statt.

Dass das aufgestellte Holzkreuz durch einen Gedenkstein ersetzt werden soll, dessen waren sich Pfarrer Römischer und die Mitglieder der Kirchenverwaltung bewusst. Steinmetzmeister Franz Schmidt vom Flosser Steinmetzbetrieb Erich Stich hatte davon Kenntnis erhalten. Er ist seit Herbst vergangenen Jahres dabei, im Zuge der geplanten Betriebseinstellung seine riesengroße Lagerstätte, darunter Grabsteine früherer Zeit, aufzuräumen. Bei den Aufräumungsarbeiten stieß er auf einen alten Grabstein (Schwarz Schwedischer Naturstein), dessen Inschrift nicht mehr lesbar war. Seine Idee, diesen Stein als Gedenkstein der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista zu spenden, fand sowohl bei Pfarrer Römischer als auch bei der Kirchenverwaltung mit Vertrauensfrau Silke Scherm dankbare Zustimmung.

In diesen Tagen machte sich Steinmetzmeister Franz Schmidt an die Arbeit. Im Friedhof setzte er den neuen Gedenkstein mit der vom Holzkreuz übernommenen, eingemeißelten Inschrift mit 137 Buchstaben. Die seit 1818 bestehende evangelische Friedhofanlage hat mit dem Grabstein eine neue Gedenkstätte. Darin wird ein bedeutendes Moment lokaler Geschichte und Kulturpflege gesehen.

Bild und Text: Fred Lehner

8 Junge Christen feiern in Floß Konfirmation

Die beiden Kirchengemeinden St. Johannes Baptista in Floß und St. Pankratius in Flossenbürg standen am Palmsonntag ganz im Zeichen der Konfirmation. Es waren sieben junge Christen aus Floß und eine Konfirmandin aus Flossenbürg. Sie haben sich unter Pfarrer Wilfried Römischer seit vielen Monaten auf diesen Tag vorbereitet.

Bereits am Sonntag, 30. März fand der Vorstellungsgottesdienst statt. Am vergangenen Freitag wurde Familien-Beichte und Abendmahl in der Flosser Kirche gehalten. Der große Festtag stand unter dem Motto: „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“. Vom Gemeindehaus bewegte sich zu den Klängen des Posaunenchores unter Leitung von Tanja Riedel der Kirchenzug mit Kreuz, Präparanden, Mitglieder des Kirchenvorstandes, Lektor, Pfarrer Wilfried Römischer und Pfarrer Klaus Weber aus Plößberg in das festlich geschmückte Gotteshaus. Die musikalische Gestaltung übernahmen Kantor Andreas Kunz (Orgel), der Posaunenchor mit Tanja Riedel, der Kirchenband und die Chorgemeinschaft „Arche Musica“ und der  unter Andreas Kunz. Nach dem Entzünden der Konfirmationskerzen stimmte die Gemeinde in das Lied: „Tut mir auf die schöne Pforte“ ein. In seiner eindrucksvollen Predigt hatte der Pfarrer herausgestellt, dass ein Gesegneter immer auch zu einem Segen für andere wird. Bekräftigt wurde dies mit dem Lied „Der Herr segne dich“.

Glaubensbekenntnis, Konfirmationsfrage und Versprechen, Gebet, Lesung und Lebensworte folgten vor dem Segen. Das Abendmahl wurde nur an die Konfirmanden verteilt. Friedensgruß und Einladung, Fürbitten und Vaterunser wurden gesprochen. Für die Kirchengemeinden Floß und Flossenbürg überbrachte die Vertrauensfrau des Flosser Kirchenvorstandes, Silke Scherm, die Grüße und guten Wünsche an die jungen Christen. Nach dem Lied: „Leuchtturm“ gab es Sendung und Segen durch die beiden Pfarrer. Die Konfirmanden verteilten Rosen und Florian Helgert wurde von Pfarrer Römischer zum Champion der Konfirmanden ausgezeichnet, während der Posaunenchor mit einem modernen Musikstück glänzte. Ein eindrucksvolles Orgelspiel von Kantor Andreas Kunz beendete die eindrucksvoll gestaltete Gottesdienstfeier. Die Konfis in Floß und Flossenbürg waren: Nina Bock, Hanna Bock, Jason Dunse, Max Wagner, Florian Helgert, Leonie Methner, Nico Maier (alle aus Floß) und Emilia Kovacs (Flossenbürg).

Bild und Text: Fred Lehner.

Evangelischer Kirchturm in Blütenwolke eingehüllt

Die Blütenpracht zur Frühlingszeit entfaltet sich rund um den Kirchturm der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista, entlang des Dr. Martin-Luther Rings. Sie bietet und einen bezaubernden Anblick. Auch in diesen Tagen ist es wieder soweit. Es ist ein prächtiges Bild einer riesigen Blütenwolke, die Gotteshaus und Kirchturm märchenhaft umrankt. Die bis 1912 bestehende Simultankirche, sie wurde auch 2021 als „Simultankirche des Jahres“ ausgezeichnet, ist von einem mächtigen weißen Schleifer zu einem herrlichen Blickfang geworden. Besucher des Pfarrzentrums, darunter Kirche, Friedhof, Gemeindehaus und Kindergarten können sich kaum satt sehen von der schönen Blumen- und Blütenpracht.

Bild und Text: Fred Lehner

Kindergarten-Erweiterungsbau erhält Dachstuhl

Wenn auch nach dem Bauzeitplan des vergangenen Jahres diese Arbeiten hätten längst unter Dach und Fach sein müssen, jetzt aber ist es soweit. Auf dem in Rohbau erstelltem Erweiterungsgebäude des Kindergartens "Unterm Regenbogen" wird in diesen Tagen durch die heimische Zimmerei Christoph Winkler der neue Dachstuhl aufgebaut. Damit erfolgt ein weiterer, wichtiger Schritt in Bezug auf die Fertigstellung des Gebäudes. Bauträger, die Evangelische Gemeindediakonie, Markt, vor allem die Kinder, Erzieherinnen, Leitung und Eltern sind zuversichtlich und voller Hoffnung, dass zum Anfang des neuen Kindergartenjahres 2025/2026 im Herbst der Einzug in das neue Gebäude und in den damit verbundenen sanierten Bereich des Kindergartens möglich sein wird.

Bild und Text: Fred Lehner.

Ökumenischer Jugendkreuzweg - Eindrucksvolles Bekenntnis christlichen Glaubens

In der vierten Fastenwoche haben sich die beiden Religionsgemeinschaften wieder zu einer betenden und singenden Gemeinschaft im Rahmen des ökumenischen Jugendkreuzweges vereint. Damit wird eine seit vielen Jahren bestehende Tradition fortgesetzt. Sie erfährt von beiden Ortsgeistlichen, Pfarrer Max Früchtl und Pfarrer Wilfried Römischer größte Unterstützung.

Der diesjährige Jugendkreuzweg stand unter dem Motto: „Auf deinem Weg“. Jesus ist den Weg gegangen, den Weg ans Kreuz. Er ist dem Leiden nicht ausgewichen. Wer wirklich liebt, ist auch bereit zu leiden für die, die man liebt. Darum sagen wir auch: Ich mag dich leiden“. Diesen Weg von Jesus gingen am vergangenen Freitag Jugendliche beider Konfessionen, denen sich auch mehrere Gläubige anschlossen.

Im evangelischen Gotteshaus St. Johannes Baptista machte der Kreuzweg – ein deutliches Bekenntnis zur Ökumene – seinen Anfang. In seiner Begrüßung hielt Pfarrer Römischer fest: „Uns verbindet die Liebe Gottes „. Neben den Präparanden und Kommunikanten der evangelischen Gemeinde und den Firmlingen der katholischen Pfarrgemeinde bildete sich im Altarraum der Kirche ein großer Kreis. Dort wurde auch die erste Station mit Alexandra Gailitzdörfer von der CAJ-Gruppe gehalten. Pfarrer Römischer hatte seine Gitarre mitgebracht und das Lied „Herr, wir bitten: Komm und segne uns“ begleitet. Beim Aufbruch zur zweiten Station am Kriegerdenkmal wurde in „Geh mit uns auf unserm Weg“ eingestimmt. Nach dem Lied:“ Meine Hoffnung und meine Freude führte der Kreuzweg zur Synagoge und zum Schulzentrum, bevor es zur fünften Station in die katholischen Pfarrkirche St: Johannes der Täufer ging. Dort begrüßte Pfarrer Früchtl die Prozession. Nach den Fürbittgebeten, die jeweils von der ersten bis fünften Station abwechselnd von den Jugendlichen beider Konfessionen vorgetragen wurden, dem Vaterunser hieß es im Gebet: „Guter Gott öffne unsere Augen und Herzen, damit wir Deine Gegenwart in den kleinen Momenten des Alltags erkennen und uns daran erinnern, dass du bei uns bist, begleitest und Deine Liebe spüren lässt“.

Bild und Text: Fred Lehner

Besuch des Frauenbundes im Druckzentrum "Der neue Tag"

Einen erlebnisreichen und informativen Abend hatten zwanzig Frauen des Evangelischen Frauenbundes Floß bei einer Führung durch das Druckzentrum Oberpfalz Medien. Die Gruppe wurde von Frau Lang freundlich begrüßt. Nach kurzen einleitenden Worten und einem kleinen Film über Oberpfalz Medien startete ein Rundgang durch das Gebäude. Kompetent erläuterte Frau Lang alle Abläufe einer Zeitungsproduktion in den verschiedenen Bereichen. Viel Vorarbeit ist nötig um einen reibungslosen Ablauf eines Druckes zu gewährleisten. Pünktlich zum Start des Druckvorgangs um 21.15 Uhr für die nächste Ausgabe stand die Gruppe auf der Besucherplattform und erlebte hautnah das Hochfahren der beiden Druckmaschinen mit. Die Präzision der Abläufe vom Papiereinzug über den Druck hin zum Weitertransport, dem Einlegen von Werbebeilagen, dem Verpacken und Verladen live zu erleben beeindruckte alle Teilnehmerinnen sehr. Keine dreißig Minuten vergehen vom Anlaufen der Maschinen bis zur Abfahrt des ersten Zustellautos Richtung Sulzbach-Rosenberg. Der Druck der Ausgabe Weiden Neustadt beendet nach knapp vier Stunden die nächtliche Produktion von acht verschiedenen Ausgaben. Etwa dreißig Fahrer fahren ca. 1700 Ablagestellen an, damit alle Kunden am nächsten Morgen die druckfrische Zeitung im Postkasten finden. Christa Riedel bedankte sich mit einem kleinen Präsent herzlich bei Frau Lang und überreichte ein Druckmedium des Frauenbundes, die Verbandszeitschrift def-aktuell.

Bild und Text: Christa Riedel

Kanzeltauschprojekt zu Dietrich Bonhoeffer

Dem lutherischen Theologen und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Dietrich Bonhoeffer, dessen Tod sich am 9. April dieses Jahres im KZ - Flossenbürg zum 80. Male jährt, galt im Monat März das Kanzeltauschprojekt der Nachbarschaftsregion „Flosser Amt" der evangelischen Kirchengemeinden.

In Vohenstrauß, Altenstadt/Vohenstrauß, Waldthurn, Püchersreuth, Wildenau, Plößberg, Flossenbürg und Floß hatten Pfarrerin Carmen Riebl (Vohenstrauß), Pfarrer Klaus Weber (Plößberg) und Pfarrer Wilfried Römischer (Floß/Flossenbürg) sich in Gottesdiensten bei ihren Predigten mit Texten von Dietrich Bonhoeffer befasst. Am Sonntag Okuli war es Pfarrer Römischer, der in Floß über „Rache ist süß ? -Vom Verzicht auf Vergeltung“ predigte, während Pfarrer Klaus Weber in der Pfarrkirche Püchersreuth das Gedicht: „Stationen auf dem Weg zur Freiheit“ interpretierte.  

In der St. Johannes - Baptista-Kirche in Floß hatte sich Pfarrer Römischer nach dem Lied: „Sonne der Gerechtigkeit“ und den Gebeten die Frage gestellt, ob wir auf Vergeltung verzichten können. Dietrich Bonhoeffer schreibt das in seinem Buch „Nachfolge“ das 1937 erschienen ist. Er erklärt darin die „Bergpredigt“ von Jesus. Wie im Vaterunser: Vergib „deinen Schuldigern“- also dem, der an dir schuldig geworden ist. – Antworte auf Böses nicht mit Bösem. Zahl nicht heim. Segne. Tue Gutes. Bete. Und dann nennt Jesus drei kleine Alltagssituationen und damit wird das Ganze konkret. Station 1: „Wenn dich einer auf die rechte Backe schlägt, halte ihm die andere hin“. Station 2: „Gib dem, der deinen Rock will, auch deinen Mantel“. Station 3: „Geh mit dem, der dich zwingt, eine Meile mitzugehen, lieber gleich zwei“. Die Bergpredigt ist kein Gesetzbuch. Sie ist das Bilderbuch des Reiches Gottes. Sie zeigt uns, was bei Gott gilt, und was wir herbeirufen, wenn wir beten: „Dein Reich komme, dein Wille geschehe“. Pfarrer Römischer rief aus: „Deine Ehre, deine Sicherheit, dein Schutz liegt in den Händen des Vaters.- Und nun sei stark und kreativ und sei ein Botschafter von Gottes Reich. Du hast jetzt schon die Chance, jetzt schon zu leben, was im Himmel sowieso gilt und ewig gelten wird. – Das bedeutet ein Jünger, eine Jüngerin von Jesus zu sein“.

Bild und Text: Fred Lehner.

Erweiterung des Kindergartens geht voran

Wer in diesen Tagen das Kirchenzentrum der evangelischen Gemeinde St. Johannes Baptista besucht, der steht einem bisher nicht bekannten Anblick bei der Baustelle des Kindergartens „Unterm Regenbogen gegenüber. Die Erweiterung des Gebäudes durch den Aufbau des dritten Bautrakts nimmt Formen an. In wenigen Tagen wird es möglich sein, den neuen Dachstuhl aufbauen zu können. Sobald auch dies geschieht sollte es nur noch eine Frage der Zeit sein, das Bauwerk im Rohbau fertig zu sehen. Tag für Tag nehmen die Kinder bei ihren Spaziergängen vom sichtbaren Baufortschritt Kenntnis und freuen sich mit ihren Erzieherinnen, dass es voran geht. Derzeit sind sie im Gemeindehaus und in Containern untergebracht. Es bleibt eine Notlösung. Die Baufertigstellung sollte bis zu Beginn des neuen Kindergartenjahres 2025/2026 im September möglich sein. Das Millionenprojekt wird durch Eigenmittel des Bauträgers, öffentliche Zuwendungen und des Anteiles der Kommune finanziert. Sie ist gesichert. Daran hat es auch bisher nicht gefehlt, vielmehr trat eine spüre Bauverzögerung durch die Maßnahmen des Denkmalschutzes ein. Bei der Bauerweiterung war Grund und Boden im Bereich des bisherigen Spielhofes notwendig. Diese Fläche war bis zur Neuanlegung des Friedhofes im Jahre 1818 als Teil des Friedhofes der damaligen Simultankirche St. Johannes Baptista.

Bild und Text: Fred Lehner

Faschingskochen mit Erika Brandl beim Frauenbund

Beim Evangelischen Frauenbund würde im Jahresprogramm etwas fehlen, gäbe es am Faschingssamstag keinen Kochkurs. Das hat sich in den vergangenen Jahren bestens bewährt und das wiederholte sich am letzten Samstag im katholischen Pfarrheim St. Josef. Das Gemeindehaus ist immer noch durch den Kindergarten belegt.

Vorsitzende Christa Riedel hat wieder Erika Brandl aus Wiesendorf bei Weiden nach Floß geholt. Sie ist schon in den Vorjahren hervorragend angekommen und begeisterte erneut mit ihrem Vortrag. Brandl hatte sich diesmal ganz auf die Kartoffel konzentriert und wusste darüber viel Interessantes zu erzählen. In drei verschiedenen Variationen machte sie einen Aufstrich mit Oliven. Auch eine Kartoffelpizza und Salatdressing mit Kartoffeln hatten es ihr angetan. Kartoffelsalat mit Räucherforellen und einen Bunten Kartoffelsalat, Kartoffeln mit Nudeln und Käse, Saure Erdäpfel und süße Kartoffelplätzchen faszinierten die Teilnehmerinnen. Gerichte, die man so noch nicht kannte. Auch eine kleine Ernährungslehre über den gesundheitlichen Wert der Kartoffel packte Brandl in ihrer informativen und aufschlussreichen Stunde ein. Kartoffeln sind eine kalorienarme Beilage (100 Gramm sind nur 70 Kalorien), enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe und sind deshalb eine ideale und preiswerte Beilage. Auch in ökologischer Hinsicht kann die Kartoffel punkten. Sie sind regional - können gut gelagert und ohne weitere Verarbeitung - Veredelung zubereitet werden. Nur 20 Minuten müssen Kartoffeln kochen - schon können sie gegessen werden. Es war eine Vermittlung vieler Koch- und Bratkünste, die von den Teilnehmerinnen mit großem Eifer aufgenommen wurden. Die Frauen legten selbst Hand an, probierten und kosteten nach Herzenslust. Was auch bei diesem Kurs nicht ausbleiben durfte: Der angenehme Plausch bei Kaffee und Kuchen. Die Frauen waren jedenfalls Christa Riedel, sie wurde durch zweite Vorsitzende Kerstin Sommermann vertreten, sehr dankbar, dass Erika Brandl wieder hier war und ihre reichen Koch- und Bratkünste präsentierte.   Die nächste Veranstaltung findet am Freitag, 7. März, um 19 im katholischen Pfarrheim St. Josef aus Anlass des Weltgebetstages, der unter dem Motto:“ Frauen der Cookinseln sagen uns „wunderbar geschaffen", statt.

Bild und Text: Fred Lehner

Posaunenchor erfreut Heimbewohner

Zu einer festen Einrichtung sind die vierzehntätigen Gottesdienste der beiden Kirchengemeinden St. Johannes der Täufer und St. Johannes Baptista im Seniorenwohnheim „Am Reiserwinkel“ geworden. Die Heimbewohner möchten die Gottesdienste und Andachten nicht mehr missen und sind überaus dankbar dafür. Auch Heimleiter Carsten Fischer und Pflegedienstleiter Rainer Bauer wissen die Betreuung der Bewohner durch die beiden Ortsgeistlichen sehr zu schätzen. Die Ökumene steht bei den Gottesdiensten ganz oben an. Evangelische und katholische Gläubige besuchen stets gemeinsam die kirchlichen Feiern.

Am Sonntag Sexagesimae gab es mit dem Auftreten einer Bläsergruppe des evangelischen Posaunenchores unter Leitung von Wolfgang Lang

eine besondere Überraschung. Die musikalische Gestaltung des von Pfarrer Wilfried Römischer gehaltenen Gottesdienstes hatte durch das Mitwirkern des Posaunenchores eine besondere Note. Immer wieder eindrucksvoll das von einer Kassette übertragene Glockengeläute der Heimatkirche St. Johannes Baptista zu Beginn der Gottesdienstfeier. Die Gläubigen wähnten sich wie in der Kirche. Eingestimmt wurde der Gottesdienst mit dem Choral: „Ich habe einen Freund mit Jesu“ und dem Lied: „Liebster Jesu“. Nach dem Lied: „Ach bleib mit deiner Gnade“ trug Heimleiter Carsten Fischer die Lesung vor. Es folgte das Glaubensbekenntnis. Pfarrer Römischer stellte seine Predigt unter das Wort Gottes mit dem Motto: „Notwendige Skepsis und tragfähige Hoffnung“ Lukas 17,20-24. Das Reich Gottes kommt nicht so, wie wir es gerne hätten. Es bleibt immer ein Defizit, ein Mangel. Vieles bleibt offen. Das ist unsere Erfahrung, so lange wir noch nicht im Himmel sind. Vaterunser, Sendung und Segen sowie das Lied: „Ja, ich will euch tragen“ beendeten den eindrucksvoll gestalteten Gottesdienst. Pfarrer Römischer entbot den Heimbewohnern mit den Worten „Bleiben sie Gott behütet“ eine stets gute und gesegnete Zeit. Zum Abschluss läuteten nochmals die Kirchenglocken.

Bild und Text: Fred Lehner.

Flosser Seniorenkreis „Klub 70“ feiert Fasching

Für die neue Leiterin des Seniorenkreises Klub 70 der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista, Manuela Preisinger, war der Faschingsnachmittag am Samstag im katholischen Pfarrheim St. Josef ein toller Einstieg. Erfreulich, dass sie sich auf das bewährte Team ihrer Vorgängerin Renate Lindner verlassen konnte. Alles spielte sich nahtlos ab, wobei das gut durchdachte Programm von den Senioren blendend ankam. Nicht nur Lied und Gesang beherrschten die fröhlichen und unteraltsamen Stunden, die gespielten Sketche von Annika Balk und Werner Bock „Der Umfall mit dem Backtrog“ waren eine schauspielerische Leistung der Laiendarsteller, die durch kräftigen Beifall auch belohnt wurden. Die Möglichkeit, im katholischen Pfarrheim unterzukommen, weil das Gemeindehaus immer noch durch den Kindergarten belegt ist, wurde überaus dankbar anerkannt. Nicht vergessen hatte man den Monatsspruch und die Gratulation der in den Monaten Januar und Februar geborenen Mitglieder, die mit dem Lied „ Viel Glück und viel Segen“ beschenkt wurden.

Die Anwesenheit von Seniorenbeauftragten Erich Schieder und des früheren Bürgermeisters Fred Lehner erfreute besonders, zumal dies eine Geste gegenüber den älteren Bürgerinnen und Bürgern ist und deutlich macht, dass sie in der Gesellschaft nicht vergessen werden. Ein herzlicher Genesungswunsch galt der früheren Leiterin Renate Lindner, die sich auf dem Weg der Besserung befindet und das nächste Mal mit Ehemann Gerd sicher dabei sein wird.

Die Kaffeerunde, diesmal mit Faschingskrapfen, hatte es wieder in sich. Damit verbunden wird eine gesellschaftliche Unterhaltung, ein freudiges Wiedersehen und ein Plausch, der einfach nicht fehlen darf. Das macht auch die Monatstreffen im Klub 70 so wertvoll.

Bild und Text: Fred Lehner

Taize/Frankreich ist ein Besuch wert

„Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht, Christus, meine Zuversicht, auf dich vertraue ich und fürcht mich nicht“. Mit diesem Lied der Hoffnung von El Senyor, leitete das Pfarrersehepaar Erika und Wilfried Römischer am Mittwoch im katholischen Pfarrheim St. Josef den ersten Vortragsabend des Jahres beim Evangelischen Frauenbund ein. Ein Abend der es aufgrund der Schilderung eigener Erlebnisse wert war, mit dabei zu sein. Im vergangenen Jahr besuchte das Ehepaar Römischer den christlichen Männerorden, der in ökumenischer Gemeinschaft versprochen hat, für Gott zu leben und zu arbeiten. Doch die Taize-Mönche, heute sind es etwa 100 Brüder verschiedener Nationalitäten leben nicht zurückgezogen hinter dicken Klostermauern, sondern laden vor allem junge Menschen aus der ganzen Welt ein zu kommen. Bis zu 3 000 Gäste kann das riesige Gelände beherbergen. Dort hat auch die Kirche mit ihrer besonderen Atmosphäre Platz gefunden. Geschlafen wird in Baracken oder Zelten. Es ist viel Zeit zur Ruhe zu kommen, Zeit für Gespräche und Gottesdienste. Mehr als 100 000 junge Menschen nehmen jährlich das Angebot einer Woche Zeit in Taize an. Die Gottesdienste sind geprägt von einfachen, leicht eingänglichen Liedern. Untermalt mit eindrücklichen Bildern und beim Singen von Liedern aus Taize wie „ Behüte mich, Gott“ traten die zur Veranstaltung gekommenen Mitglieder des Frauenbundes und Gäste, darunter das Ehepaar Elisabeth und Stephan König vom katholischen Kirchenchor, mit einem nachhaltigen Eindruck den Heimweg an. Vorsitzende Christa Riedel war voll des Lobes für diesen erfüllten Abend und dankte dem Ehepaar Römischer mit einem Präsent. Eingeladen wurde für Samstag, 1. März, um 15 Uhr im katholischen Pfarrheim zum traditionellen Faschingskochen.

Bild und Text: Fred Lehner

Ehrenamtliche bringen Vielfalt von Gaben in Flosser  Kirchengemeinde ein

Die evangelische Kirchengemeinde kann auf eine Reihe ehrenamtlich tätiger Mitglieder zählen. Ohne ihnen könnten die vielfältigen Aufgaben der Kirche nicht bewältig werden. Dieses offene Bekenntnis legte Pfarrer Wilfried Römischer beim Mitarbeiter-Dankabend am Freitag im katholischen Pfarrheim St. Josef ab. Noch immer muss auf diesen Veranstaltungsraum ausgewichen werden, nachdem das Gemeindehaus durch den Kindergarten belegt ist.

Was Zusammenhalt und Miteinander bedeuten, drückte dieser Abend besonders aus. Gekommen sind viele Gemeindemitglieder. Sie legen Jahr für Jahr Hand an, helfen wo es nötig ist, unterstützen und entlasten die Kirche in ihren Aufgaben, auch finanziell. Sie wäre sonst ärmer und bräuchte Hilfen, die viel Geld kosten würden. Der Pfarrer sah es als seine Verpflichtung an, mindestens einmal im Jahr für all die umfangreiche Hilfe und Unterstützung Dank zu sagen. Dieses Dankeschön drücke er in dem Wort: „Eure Liebe soll aufrichtig sein. Verabscheut das Böse und haltet am Guten fest. Lieb einander von Herzen als Brüder und Schwestern. Übertrefft euch gegenseitig an Wertschätzung“.

Eingeleitet wurde der Abend mit einem Choral, gespielt vom Posaunenchor unter Leitung von Tanja Riedel. In seiner Dankesrede sprach der Pfarrer von einem Zeichen der Wertschätzung der vielen Talente, die eingebracht werden; bei Sitzungen, im Kirchenvorstand, im Diakonieverein, bei viel Musik und Gesang, bei der Fürsorge und Begleitung der Kinder im Kindergarten, in den Gruppen und Vereinen und im Eine-Welt-Laden. Es gebe aber viel, viel Arbeit, die nicht unbedingt von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Dazu gehören Dienste beim Putzen und Saubermachen von Kirche, Anlagen und Plätze, beim Verwalten und Gestalten. Nicht vergessen werden die älteren Menschen in der Kirchengemeinde. Sie werden fest mit in die Gemeinschaft mit eingebunden. Dabei sei die Betreuung durch den Seniorenkreis Klub 70 ebenso hervorzuheben, wie die Besuche und Gottesdienste im Seniorenheim „Am Reiserwinkel“. Es sei eben eine helle Vielfalt von Gaben, die Kirche und Gemeindemitglieder zugutekommen. Nicht vergessen hatte Pfarrer Römischer die außergewöhnlich große Spendenfreudigkeit der Gläubigen. Eine gut zusammengestellte Bilderschau erinnerte an die Jahresereignisse 2024. Die Bläserinnen und Bläser des Posaunenchores stimmten nach dem Abendgebet des Pfarrers in das Schlusslied: „Vergiss nicht zu danken“ ein. Fleißige Mitglieder des Kirchenvorstandes übernahmen die Betreuung der Besucher.

Bild und Text: Fred Lehner

Jahreslosung - Prüft alles und behaltet das Gute

Es ist nicht nur das Dabeisein, es ist eine seelsorgerische Aufgabe, die einmal im Jahr durch den Ortsgeistlichen der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista im Seniorenkreis „Klub 70“ mit der Auslegung der Jahreslosung erfüllt wird. Das Motto dieses Jahres lautet: „Prüft alles und behaltet das Gute“.

Damit wird das Wort Gottes verkündet und zugleich eine jahrelange Tradition in der Kirchengemeinde fortgesetzt.

Pfarrer Wilfried Römischer hatte sich bisher Jahr für Jahr, so auch am Freitag im Gasthaus „Weißes Rössl“ - das Gemeindehaus ist immer noch durch den Kindergarten belegt –, beim Treffen der Mitglieder des

„Seniorenkreises Klub 70“ an diese Tradition gehalten.  Leiterin Renate Lindner, seit nunmehr 13 Jahren erfüllt sie mit beispielhafter Hingabe diesen ehrenamtlichen Dienst, war sichtlich erfreut über den Zuspruch der Senioren. Ein toller Jahresbeginn. Sie trug eingangs den Monatsspruch vor und gratulierte die Geburtstagsjubilare im Januar mit dem gemeinsam gesungenen Kanon: „Viel Glück und viel Segen“.

Der Vortragsnachmittag war eine Erfüllung für die Senioren, die durch gesellschaftliche Gespräche und Unterhaltungen, dazu mit Kaffee und Kuchen, neue Impulse für die kommende Zeit geschöpft haben. Die Klubmitglieder möchten solche Treffen nicht mehr missen und waren deshalb auch sehr dankbar für diesen Tag den ihnen der Klub 70 schenkte.

Zu Beginn seines Vortrages wünschte Pfarrer Wilfried Römischer den Senioren Frieden, Zuversicht, Mut und Hoffnung. Die Jahreslosung „Prüft alles und behaltet das Gute“ sei zugleich eine Aufforderung zu einem wachsamen und nüchternen Leben. Wir alle sind Kinder des Lichts und Kinder des Tages. Wir gehören weder der Nacht noch der Finsternis. Jeder möge vor allem eines bedenken: In allem was man tut ist prüfen und entscheiden angesagt. Es ergehe daher die Aufforderung: “Lebt in Frieden miteinander“. Das bedeutet auch, sich vom Bösen fern zu halten, gleich wie es aussieht. Du sollst eine Brücke bauen und versuchen die Hand zu reichen, auf den anderen zugehen, trösten, Geduld üben, nichts nachtragen, nichts heimzahlen oder vergelten, vielmehr fröhlich sein, beten und danken. Wenn das geschieht, dann kann und wird der Friede einkehren, schloss der Pfarrer seinen mit Lied und Gebet nachdenklich aufgenommenen Vortrag.

Bild und Text: Fred Lehner

Flosser Seniorenkreis Klub 70 mit neuer Leitung

Noch bevor das erste Jahrestreffen beim Seniorenkreis Klub 70 der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista am Freitag im Gasthaus „Weißes Rössl“ zu Ende ging, gab es noch viele Tränen. Leiterin Renate Lindner überraschte einen Großteil der Mitglieder mit ihrem Rücktritt. Es sind ausschließlich gesundheitliche Gründe, die zu diesem Schritt führten. Doch im gleichen Atemzug sicherte sie ihren treuen Mitgliedern zu, dass sie dem Klub 70 weiterhin treu bleiben und zu jeder Zeit unterstützen werde, denn: „ Der Klub 70 und die evangelische Kirchengemeinde sind mein Leben „. Renate Lindner trat vor 13 Jahren die Nachfolge von Ilse Galland an, die als Gründungsmitglied die Seniorengemeinschaft über 30 Jahre leitete. Dass es eine schöne und erfüllte Zeit war, schilderte die scheidende Leiterin in sehr bewegten Worten. Tagesreisen, Vorträge, gesellschaftliche und kulturelle Veranstaltungen, finanzielle Hilfen für die Kirchengemeinde und vieles mehr gehörten zum breiten Spektrum der erfüllten Aufgaben und Ziele. Dazu die freundschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenkünfte und Abendmahlbesuche, die unvergessen bleiben. „Ich behalte gerne das Gute“, sagte Renate Lindner abschließend und stellte Manuela Preisinger als Ihre Nachfolgerin vor.

Silke Scherm für die Kirchenverwaltung, Werner Bock für das Arbeitsteam und Pfarrer Wilfried Römischer für die Kirchengemeinde würdigten die Leistungen von Renate Lindner, deren Herz für den Klub 70 schlug. Aus den Dankesworten war zu hören: „Wir brauchen dich weiterhin als feste Säule beim Klub 70“.

Mit Manuela Preisinger wurde eine neue Ära beim Seniorenkreis Klub 70 eingeläutet, die hoffen lässt. Sie freue sich auf diese neue Aufgabe und auch darüber, unter den Senioren sein zu können.

Bild und Text: Fred Lehner.

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Floß

Dr.-Martin-Luther-Ring 2

92685 Floß

09603-8318

Druckversion | Sitemap
© Evangelische Kirchengemeinde Floß